Sophie Griebel, Kontakt: sophie-benjamesgriebel.com/transgender

Sophie Griebel, 29, bereut nachträglich, dass sie das Geschlecht wechseln wollte und hat soweit möglich alles wieder rückgängig gemacht. Nun will sie Eltern und Lehrer aufrütteln. Der Verein Schutzinitiative fragte Sophie Griebel nach ihren Erfahrungen.

SCHUTZINITIATIVE AKTUELL:
Soll das Wechseln des Geschlechts in Kita, Kindergarten oder Primarschule diskutiert werden?

Sophie Griebel:
Nein. Die meisten Bildungseinrichtungen erfüllen ihren Zweck nicht, deshalb sollten sie auch nicht die Befugnis haben, zusätzlich noch in die Privat- und Intimsphäre eines Kindes einzugreifen. Kinder haben das Recht, sich in ihrer Sexualität frei zu entwickeln, ohne jeglichen Einfluss und ohne die Vorstellung eines Lehrers, wie etwas zu sein hat! Sonst hätten Lehrer sogar irgendwann die Macht, dem Kind ihre sexuellen Fantasien nahe zu bringen. Wohin soll das alles führen? Jeder, der nun sagt, dass ein Lehrer sowas nie machen würde, sollte seine Naivitätsbrille schleunigst absetzen! Um das aufzuhalten müssen Eltern endlich aufwachen und für ihre Kinder aufstehen, genauso wie Lehrer, die noch über einen gesunden Verstand verfügen. Dieser Eingriff in die empfindsamste Ebene eines jeden Kindes ist ein Verbrechen und hat mit Bildung nichts zu tun!

SCHUTZINITIATIVE AKTUELL:
«Moderne» Sexualpädagogik stellt den «Wechsel des Geschlechts» als unproblematisch dar. Was ist Ihre Erfahrung?

Sophie Griebel:
Erstens ist kein Geschlechtswechsel möglich, da die körperliche Beschaffenheit trotz operativer Eingriffe in die Natur unverändert bleibt. Es liegt aber leider in der Natur vieler Menschen, dass sie so arrogant geworden sind und meinen, sie hätten die Macht über die Natur. Transgender ist aber nicht naturgegeben, sondern menschenerzeugt. Also ein armes Zeugnis der Menschen, die denken, sie wären mächtiger als die Schöpfung. Viele Menschen haben den Respekt und die Ehrfurcht vor der Natur und der Schöpfung verloren. Moderne Sexualpädagogik ist nichts anderes als ein Angriff auf die Unschuld der Kinder. Somit lassen sich Kinder im Nachgang wunderbar kontrollieren und zu Sklaven erziehen, bis sie – wie jeder Trans*Mensch – ihre Identität an andere verkaufen und ihr Leben somit in fremde Hände geben!

SCHUTZINITIATIVE AKTUELL:
Die Genderideologie will Kinder dazu bringen, «männlich» und «weiblich» nur als zwei von vielen unterschiedlichen Geschlechtsvarianten zu begreifen. Ihre Meinung dazu?

Sophie Griebel:
Eine Mutter berichtete mir darüber, dass ihr Sohn eines Tages nach der Schule komplett verwirrt nach Hause gekommen sei. Er sagte, dass er sich doch eigentlich in seinem Körper wohlfühle und er nicht das Gefühl habe, dass er im falschen Körper sei. Die Mutter war schockiert, weil es zuhause keinen Anlass für diese Worte gegeben hatte. Der Sohn berichtete, dass ihm ein Lehrer unterschwellig vermittelt habe, dass er bei ihm Anzeichen auf transsexuelles Verhalten wahrnehmen würde. Die Mutter gab das Kind innerhalb kürzester Zeit in eine Privatschule.

Hier ist professionelle Hilfe gefragt – beim Psychologen, nicht beim Chirurgen!

«Geschlechtsumwandlungen» per Pubertätsblocker, Gegenhormone und Umoperationen sind in der Schweiz auf dem Vormarsch. Wie aus der Motion 23.4408 «Stopp der Gender-Ideologie. (Wenigstens) Minderjährige vor überstürzten Eingriffen zur Geschlechtsumwandlung schützen» von Nationalrat Lorenzo Quadri vom vergangenen Dezember hervorgeht, hat sich in den letzten drei Jahren die Zahl der «geschlechtsumwandelnden» Operationen mehr als verdoppelt. Gemäss Quadri gab es allein im Jahr 2022 500 solche Operationen, ein unrühmlicher Rekord, der Zeichen eines laufend wachsenden Business sei und Fragen aufwerfe, vor allem weil 54 Prozent der operierten Personen zwischen 15 und 24 Jahre alt waren. Aktuellere Zahlen fehlen.

Parallel dazu steigt auch die Zahl der Personen, die die «Geschlechtsumwandlung» bereuen und darum eine «Detransition» in Angriff nehmen. Diese kann aber nie vollständig sein, da viele der vorgenommenen Änderungen irreversibel sind. Jüngstes Beispiel ist die wohl bekannteste Transfrau der Schweiz Nadia Brönimann, welche bereits vor 27 Jahren, begleitet von einem SRF-Team, ihr biologisches Geschlecht «umändern» liess. Heute würde sie sich nicht mehr unters Messer legen. Studien zeigen auch, dass rund die Hälfte der jungen Transmenschen einen Suizidversuch unternimmt. Brönnimann selber hatte 2004 versucht, sich das Leben zu nehmen. Viele tragische Fälle zeigen, dass der psychotherapeutischen Behandlung von Personen mit «Genderdysphorie» wieder das nötige Gewicht beigemessen werden muss. Hormone und Skalpelle sind insbesondere für Minderjährige keine Lösung. Der Bundesrat will davon jedoch nichts wissen: Wie aus seiner Stellungnahme zur besagten Motion hervorgeht, lehnt er diese ab und schreibt: «Die Behandlung erfolgt dabei meist in einem interdisziplinären Team, welches die Situation von Fall zu Fall aus medizinischer, psychologischer und medizin-ethischer Sicht beurteilt. Dabei kann auf internationale Richtlinien und Empfehlungen zurückgegriffen werden (z.B. auf Richtlinien der World Professional Association for Transgender Health WPATH, USA).» Gemäss Bundesrat werden diese Richtlinien in der Regel gemeinsam von allen mitbetroffenen medizinischen Fachgesellschaften erarbeitet und stützen sich auf «aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse» ab.

WPATH-Skandal
Offenbar hat der Bundesrat keine Kenntnis vom Skandal um die WPATHFiles in den USA: Dieser bezieht sich auf kürzlich geleakte Dokumente und interne Diskussionen. Obwohl bekannt war, dass Kinder und Jugendliche das Ausmass der Eingriffe nicht vollständig verstehen können, wurden sie von führenden Ärzten mit hochwirksamen Hormonen behandelt und irreversibel operiert. Nebenwirkungen wie physische und psychische Gesundheitsprobleme, Unfruchtbarkeit, Osteoporose oder Krebserkrankungen wurden bei Minderjährigen in Kauf genommen. Die Ärzte wussten vom experimentellen Charakter ihres Handelns an sehr jungen Schutzbefohlenen. Trotzdem setzten sie diese riskanten Behandlungen fort. Die Kritiker wiesen darauf hin, dass der Fokus auf die körperlichen Interventionen gelegt worden sei, ohne ausreichend auf die psychische Gesundheit der Minderjährigen einzugehen.

Melden Sie sich beim Verein Schutzinitiative, wenn im Klassenzimmer die Transgender-Ideologie propagiert wird. Zum Wohl ihres Kindes!

Alt-Nationalrätin Andrea Geissbühler, Kindergärtnerin, Polizistin, Präsidentin Verein Schutzinitiative, Bäriswil (BE)

Die «umfassende Sexualaufklärung» der WHO und der IPPF1 erklärt das Kind ab Geburt zum «sexuellen Wesen», das zu sexuellen Aktivitäten animiert werden soll. So sollen bereits Kita-Kinder über Masturbation «informiert» werden und «Lust erleben» dürfen. Ein solcher Unterricht schützt Kinder nicht, sondern macht sie anfälliger für sexuellen Missbrauch. Wir haben dazu Weihbischof Marian Eleganti um eine Einschätzung gebeten.

SCHUTZINITIATIVE AKTUELL:
Viele Institutionen sind mit der Problematik des sexuellen Missbrauchs konfrontiert. Die katholische Kirche veröffentlicht seit Jahren Berichte zu deren Aufarbeitung. In den staatlichen Bildungseinrichtungen gibt es eine nationale Liste der pädophilen Lehrpersonen ohne Unterrichtsberechtigung, die aber unvollständig ist. Und nun dringt eine pädophile Sexualpädagogik ungehindert immer tiefer in Betreuungseinrichtungen der ganz Kleinen ein. Was ist die geistliche Dimension dahinter?

Weihbischof em. Dr. Marian Eleganti:
Die säkulare Sexualpädagogik ist ausgesprochen ungeistlich im technischen Sinn des Wortes. Hinter jeder Unwahrheit und für den Menschen zerstörerischen Theorie steht aus geistlicher Sicht letztlich die dämonische Realität des Bösen. Die Hl. Schrift nennt Satan den Mörder von Anbeginn und den Lügner par excellence. Er inspiriert viele Theorien und deren Propagandisten und dies auf intelligente und raffinierte Weise, immer in schöne Worte und hehre Ziele verpackt. Das Verderbliche wird als Gewinn dargestellt. Es wäre naiv, dies zu ignorieren und zu verharmlosen. Das Böse tritt gerne im Kleid des Lichtes bzw. der Aufklärung auf.

SCHUTZINITIATIVE AKTUELL:
In den westlichen Gesellschaften scheint richtig oder falsch, gut oder böse eine Frage des Ermessens zu sein, und immer mehr Exponenten in Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Kirche und Kultur fallen einer moralischen Apathie anheim. Wohin geht die Reise ohne christliche Moral?

Weihbischof em. Dr. Marian Eleganti:
Man kann das Böse an seinen Früchten erkennen, auch mit den Augen der Vernunft. Insofern bildet der Glaube keine Voraussetzung dafür. Die auf die genannten Quellen zurückgehende Sexualpädagogik ist interessengeleitet, ein Produkt von Erwachsenen, die schwere Schuld gegenüber der Unversehrtheit von Kinderherzen und Jugendlichen auf sich laden. Sie ist auch falsch und unwissenschaftlich. Namhafte Kinderpädagogen widersprechen ihr. Kinder haben bis zu einem bestimmten Alter überhaupt kein Interesse an Praktiken, die ihnen Erwachsene beibringen. Eltern müssten da zum Wohl ihrer Kinder auf die Barrikaden gehen. Was hier an den Schulen im Sexualunterricht und in den Kitas in den Dunkelkammern abläuft, ist einfach alarmierend. Nur Verblendete können das gut finden.

SCHUTZINITIATIVE AKTUELL:
Internationale Organisationen wie die WHO oder die IPPF promoten das Recht, Sexualität ab Geburt zu leben. Wie können sich Bildungsfachleute, Eltern und Kinder geistlich stärken, damit sie sich dem Bösen widersetzen und das Gute fördern können?

Weihbischof em. Dr. Marian Eleganti:
Die Sexualpädagogik der genannten Organisationen müssen wir ablehnen und bekämpfen. Diese Organisationen sind von Lobbys gekapert und folgen dem grossen Geld. Da helfen nur gesunder Menschenverstand und schonungslose und breit angelegte Aufklärung über die wirklichen Drahtzieher. Eltern spüren, was für ihre Kinder gut ist. Man darf das nicht solchen Organisationen überlassen oder an den Staat delegieren und die Elternrechte entsprechend beschneiden. Den Eltern sage ich: Kämpft für Eure Rechte und für Eure Kinder! Organisiert Euch!

1 IPPF: International Planned Parenthood Federation

Von Prof. David Engels

Der belgische Historiker und Publizist, Prof. Dr. David Engels, schreibt exklusiv für diese Ausgabe von «Schutzinitiative aktuell» über die geistigen Hintergründe «moderner» Sexualaufklärung.

Ob es nun um die Eröffnung der Commonwealth Games oder der Olympischen Spiele geht, um den letzten Eurovision Song Contest, die Oper «Sancta», die Werke der gefeierten Marina Abramović oder, vor nur wenigen Tagen, das Strassenspektakel «La porte des ténèbres» in Toulouse: Kaum ein Monat vergeht, ohne dass ein Massenpublikum konfrontiert wird mit «künstlerischen» Motiven, die entweder den christlichen Glauben verhöhnen oder ganz offen auf satanische Gehalte anspielen – und die von den Medien, den Bildungsanstalten und den Polit-Eliten bizarrerweise in höchsten Tönen gelobt werden.

Das Böse liegt im Menschen
Die Apokalypse, das goldene Kalb, Gewaltverherrlichung, blasphemische Verzerrungen des Lebens Christi, antike oder alttestamentliche Dämonen, die Banalisierung widernatürlicher sexueller Praktiken, Verherrlichung des Teufels, und mitten drin, mal als Zuschauer, mal als Akteure, immer aber von den jeweiligen Autoritäten hineingezwungen: Kinder. Was ist los?

Das Böse liegt im Menschen selbst, und die Versuchung, das diabolische «non serviam»* auch zum Wahlspruch des eigenen Lebens zu machen, ist so alt wie die Geschichte und geht zurück bis auf den ersten Menschen, der von seiner göttlichen Fähigkeit freien Willens den falschen Gebrauch machte. Doch die fatale Omnipräsenz des Bösen darf uns nicht das Bewusstsein dafür verdunkeln, dass auch jenseits dieser fortwährenden Bereitschaft zum Widergöttlichen Phasen der Geschichte bestehen, die in signifikanter Weise mal mehr, mal weniger hiervon bestimmt sind.

Radikale Wende seit dem 16. Jahrhundert
Und ohne den vielen Zeugnissen von Glauben, Hoffnung und Liebe in der heutigen Welt Unrecht tun zu wollen, muss man sich doch eingestehen, dass es selten in der abendländischen Geschichte eine solche Präsenz von Symbolen gegeben hat, die man nur als «satanisch» bezeichnen kann. Sie gehen Hand in Hand mit der Banalisierung von Verhaltensweisen, die man mittlerweile nur noch als bewusste und radikale Umkehr all dessen verstehen kann, was unserer Zivilisation seit Jahrhunderten, ja eigentlich Jahrtausenden selbstverständlich war.

Die Gründe sind offensichtlich: Spätestens seit dem 16. Jh. bereitete sich eine radikale Wende vor, welche an die Stelle Gottes den Menschen, an die Stelle der Innerlichkeit die Expansion, an die Stelle der Tradition den Verstand setzte – ein «Humanismus», der sich im Laufe der Zeit immer mehr verselbständigte und schliesslich, mit dem Absterben des letzten Rests von Herkommen und Anstand, eben jenen «woken»* Geist hervorbrachte, der heute das Abendland dominiert. Angeblich säkular und atheistisch, kennzeichnet er sich de facto doch durch eben jene Selbstherrlichkeit, die den Kern des Diabolischen ausmacht. So ist es kein Wunder, wenn auch die Formensprache des Satanismus mitsamt der Faszination für alles traditionell Verbotene zunehmend Einzug hält in jene nur scheinbar «moderne» Ideologie. Diese zunehmende Übereinstimmung zwischen Modernismus und Satanismus war übrigens immer schon im Kern der sogenannten «Aufklärung» und ihrer bewussten Idealisierung Prometheus‘* und Lucifers angelegt, den eigentlichen Haupthelden jener Bewegung.

Die Vorlieben des Bösen: Kinder verderben
Dass dieses widergöttliche Programm nun bereits in den Schulen angekommen ist, ja die Schulen zum eigentlichen Schlachtfeld dieser Auseinandersetzung geworden sind, ist daher kein Wunder: Es geht um nichts weniger als die vielbeschworene «Lufthoheit über die Kinderbetten», und das zu einem Zeitpunkt, wo die letzten Reste abendländischer Tradition und christlichen Glaubens fast ganz verschwunden sind und es gilt, nicht nur die Unschuld der Kinder zu verderben – seit jeher eine der ganz besonderen Vorlieben des Bösen –, sondern auch einen «neuen Menschen» zu schaffen. Dieser soll sich von jeglicher Transzendenz völlig losgelöst, ganz im Paradox der Moderne verlieren, sich zum einen zwar auf ein blosses Tier unter anderen reduzieren zu lassen, zum anderen aber ebenso megalomane* wie widernatürliche Allmachtsphantasien zu verfolgen: Die unstillbare Sehnsucht des Menschen nach dem Wahren, Guten und Schönen wird durch die verschiedensten «Trans-» Ideologien bis zur Unkenntlichkeit pervertiert und verkommt zu jenen Alpträumen digitaler Unsterblichkeit, eugenischer Manipulation, Hybridisierung zwischen Mensch und Maschine und tragischer Negation natürlicher Geschlechtlichkeit, die allesamt nur in der vollkommenen Dystopie* enden können.

Aufruf an alle, sich zu wehren
Umso wichtiger ist es, sich mehr denn je zu wehren – in den Kindergärten, den Schulen, zu Hause, im Beruf, in der Öffentlichkeit, in den Kirchen oder im Familienkreis; zu wehren gegen die Banalisierung des Bösen durch Verharmlosung, Wegsehen oder den Verweis auf den «Fortschritt» oder gar die «Wissenschaft»; zu wehren gegen die Pervertierung der Kinder, die schon in kleinstem Alter an abnorme Sexualität, Blasphemie* oder Selbsthass gewöhnt werden sollen; zu wehren gegen die zunehmende Transformation der abendländischen Welt in eine Mischung aus Sodom und Babel, die genau dasselbe grässliche Ende wie ihre biblischen Urbilder nehmen muss. Und genau das ist auch die Absicht des Widersachers: Zu beweisen, dass Gottes Kreatur die in sie gesetzten Hoffnungen nicht erfüllt und der Widersacher somit mit seiner Ablehnung, sie zu verehren, recht behalten hat. Denn nicht eine neue, widergöttliche Stabilität, sondern den Schiffbruch der Menschheit will er erreichen. Das zu verhindern ist nicht nur ein öffentlicher Kampf, sondern allen voran einer, der sich im häuslichen Bereich vollzieht – und von dem einen keine noch so schwere materielle oder soziale Situation freisprechen kann.

*WORTERKLÄRUNGEN:

Non serviam – (lat. ‚ich werde nicht dienen‘) ist eine Phrase, die generell Luzifer zugeschrieben wird.

Woke Ideologie – ursprünglich für Aufmerksamkeit für rassistische Diskriminierung, heute ein im linken politischen Spektrum verwendeter Index für richtige Sprache und korrektes Verhalten.

Prometheus – eine Figur aus der griechischen Mythologie. Als Titan ist er der Herrschaft des Göttervaters Zeus unterworfen. Aufgrund von Ungehorsam wird er auf Befehl des Göttervaters gefesselt und in die Einöde des Kaukasusgebirges verbannt.

Megaloman – die Bodenhaftung verlierend, grössenwahnsinnig

Dystopie – Einöde, wüster, trauriger Ort. Eine Dystopie ist das Gegenteil der Utopie, die auf eine gute, schöne und friedfertige Zukunft verweist.

Blasphemie – Gotteslästerung

Weltwoche Nr. 49.24
(Bild ab Website weltwoche.ch)

Am 1. November 2024 ist in Deutschland das stark umstrittene Selbstbestimmungsgesetz in Kraft getreten. Frauen und Mädchen müssen dort jetzt aufpassen, wenn sie eine öffentliche Toilette benützen. Jederzeit muss in bis anhin Frauen vorbehaltenen Räumen in Restaurants, Hotels, Einkaufszentren, Kinos, Thermalbädern oder in der Sauna mit einer speziellen Sorte von Männern gerechnet werden: Mit «Transfrauen». Gewalt und Missbräuche durch Sexualstraftäter drohen. Bei Zuwiderhandlungen gegen das Selbstbestimmungsgesetz können hohe Bussen ausgesprochen werden. 

Per blossem Sprechakt kann jeder Bürger in Deutschland seit anfangs November seinen Geschlechtseintrag und seinen Vornamen ändern lassen. Medizinische oder psychologische Abklärungen sind nicht mehr nötig. Das gilt auch für Kinder! Für Kinder von 0 bis 14 Jahren dürfen nur die Eltern die Geschlechtsänderung beim Standesamt beantragen. Ab 14 Jahre dürfen Teenager ihren Antrag selbst abgeben. Sind die Eltern nicht einverstanden, wird ein Familiengericht eingeschaltet, welches nach Abklärungen durch einen Richterspruch die Zustimmung für die Änderung des Geschlechtseintrages und den neuen Vornamen anstelle der Eltern geben kann.

Zahlreiche Mediziner, Juristen, feministische und christliche Gruppierungen lehnen das Selbstbestimmungsgesetz aus gewichtigen Gründen ab.

Sogar eine jordanische UN-Sonderberichterstatterin für Gewalt gegen Frauen und Mädchen, Reem Alsalem, fordert Deutschland auf, unverzüglich Massnahmen zu ergreifen, um weibliche Schutzräume zu erhalten. Ein Missbrauch des Verfahrens durch Sexualund Gewalttäter müsse verhindert werden. Alsalem ist ebenso besorgt über das gesetzliche Verbot, das tatsächliche Geschlecht einer Person offenzulegen, zu erforschen oder zu erfragen. Denn: Es drohen Bussen bis zu 10’000 Euro!

Das neue Gesetz wird nicht abschätzbare Auswirkungen auf die Meinungs-, Gewissens- und Religionsfreiheit haben. Zudem wird die Tür zur «Umoperation» von Kindern weit aufgestossen.

 

Der Fall Genf – nur einer von vielen?

Andrea Geissbühler
Alt-Nationalrätin Bäriswil (BE)

Der Verein Schutzinitiative setzt sich seit seiner Gründung für das Kindeswohl ein. Dieses ist in Artikel 3 der UN-Kinderrechtskonvention geregelt, welche die Schweiz 1997 ratifiziert hat und seit März desselben Jahres in Kraft ist. So hält die UN-Kinderrechtskonvention fest: «Bei allen Massnahmen, die Kinder betreffen, gleichviel ob sie von öffentlichen oder privaten Einrichtungen der sozialen Fürsorge, Gerichten, Verwaltungsbehörden oder Gesetzgebungsorganen getroffen werden, ist das Wohl des Kindes ein Gesichtspunkt, der vorrangig zu berücksichtigen ist.»

Zentral in diesem Zusammenhang ist ebenfalls Artikel 9 der UN-Kinderrechtskonvention, welcher garantiert, dass Kinder grundsätzlich nicht von ihren Eltern getrennt werden dürfen.

Mit Verweis auf genau jenes Kindeswohl versucht die LGBTQ+-Lobby derzeit in der Schweiz zunehmend die sogenannte «soziale Transition» (Geschlechtsumwandlung) von Kindern und Jugendlichen am Elternhaus vorbei durchzusetzen. So sollen Eltern, also die nächsten Bezugspersonen jener Kindern und Jugendlichen, die in der Schule «sozial transitionieren» und etwa einen Namen und Pronomen annehmen oder Kleidung tragen wollen, die nicht ihrem biologischen Geschlecht entsprechen, möglichst nichts von der «Transition» mitbekommen. Fälle von verdeckter «sozialer Transition» führten denn auch kürzlich zu einem Protestbrief besorgter Eltern an die Zurcher Gesundheitsdirektorin und Regierungsrätin Natalie Rickli.

Wer gedacht hat, schlimmer geht es nicht, täuscht sich gewaltig, wie ein kürzlich bekanntgewordener Fall zeigt: Unter Verweis auf das «Kindeswohl» hat die Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde KESB im Kanton Genf den Eltern ihre mittlerweile 16-jährige Tochter entzogen, nachdem diese eine «Geschlechtsidentitätsstörung» geltend gemacht hatte. Die Eltern waren aber weder mit der «sozialen Transition» in der Schule noch mit der Einnahme von sogenannten Pubertätsblockern einverstanden. ADF International, eine in Wien ansässige Organisation für unentgeltlichen Rechts-
schutz, unterstützt mittlerweile die Genfer Eltern beim Kampf gegen die Behörden, ihre Tochter zurückzuerhalten.

Dieser Fall zeigt: Die Transgender-Ideologie ist drauf und dran, ihren Weg durch die Institutionen und insbesondere die Gerichte zu gehen. So zuletzt im Juni 2023, als das Bundesgericht unter Vorsitz eines SP-Richters urteilte, dass die Kündigung einer Lehrperson, die sich beständig weigerte, ein Mädchen mit einem Jungennamen und als «er» anzusprechen, zulässig sei. Und es geht noch weiter: So hat die Lobbyorganisation «Transgender Network Switzerland» (TGNS) einen 32-seitigen «Best-Practice-Leitfaden für eine Transition in Schule und Ausbildung» herausgegeben. Hier eine Kostprobe einer für Lehrerinnen und Lehrer gedachten Frage: «Eine Schülerin hat sich für eine Transition entschieden. Was mache ich, wenn ihre Eltern ablehnend reagieren?» Antwort: «Auf jeden Fall sollte man sich als Lehrperson/Schule in dieser Situation an TGNS wenden, um sich beraten zu lassen und die Handlungsmöglichkeiten auszuloten.»

Deshalb drehen wir jetzt den Spiess um: Haben auch Sie Fälle von «sozialer Transition» an der Schule Ihrer Kinder erlebt oder Kenntnis von der Propagierung der Transgender-Ideologie im Klassenzimmer? Dann melden Sie sich noch heute beim Verein Schutzinitiative (Tel. 061 702 01 00, info@schutzinitiative.ch), Sie erhalten unbürokratische und unentgeltliche Unterstützung zum echten Wohl Ihres Kindes.

Alt-Nationalrätin Andrea Geissbühler,
Präsidentin Verein Schutzinitiative, Bäriswil (BE)

Immer mehr Bilderbücher für Kinder zeigen nicht mehr nur die natürliche Familie, sondern vielmehr ideologisch geprägte «Familien»-Formen der «Vielfalts-» und Transgender-Propaganda. In einer Luzerner Kita fand ein besorgter Familienvater sogar Informationen über künstliche Befruchtungsmethoden und die in der Schweiz verbotene Leihmutterschaft. Darüber aufgebracht, wendete er sich an den Verein Schutzinitiative.

«Ein Baby! Wie eine Familie ensteht», so lautet der Titel des Buches, das ein Vater in einer Luzerner Kita vorfand, als er sein Kind in deren Obhut bringen wollte. Bereits die Regenbogenfarben, aber auch der Titel fielen ihm auf.

Die gesellschaftliche «Vielfalt» wird in diesem Buch richtiggehend gefeiert. So ist die natürliche Familienkonstellation Mann-Frau-Kinder unter zehn unterschiedlichen «Familien»-Formen in der Minderheit. Abgebildet sind u.a. ein alleinstehender Mann mit einem Kind und zwei alleinstehende Frauen, einmal mit einem Kind und einmal mit Zwillingen. Auch homosexuelle Männer- und Frauenpaare mit einem Kind sind aufgeführt. Was auch nicht fehlen darf in dieser Vielfaltsgesellschaft sind eine Frau mit Kopftuch und viele interkulturelle Paare mit bunten Hautfarben. Klar ist: Vater und Mutter soll es für die Entstehung eines Babys offenbar nicht mehr brauchen. Eine «Eizelle, eine Samenzelle und eine Gebärmutter» genügen!

Im Bilderbuch wird erklärt, dass das Baby «im Bauch eines Menschen» heranwachse und das Baby «von einer Person in die Welt gebracht» werde. Das Auslöschen des Begriffs «Mutter» ist zutiefst frauen- und familienfeindlich, wobei die Frau zur Gebärmaschine reduziert wird. Gleichzeitig impliziert diese Schreibweise, dass das ungeborene Kind im Mutterleib weder Mensch noch Person ist.

Wenn Babys älter werden, so ist in diesem Bilderbuch zu lesen, «finden manche Menschen heraus, dass ihr biologisches Geschlecht nicht ihr wahres Geschlecht» sei. Einige würden sich dann entschliessen, «ihr Äusseres an ihr Empfinden» anzupassen. Mehr Kinder gefährdende TransgenderPropaganda für Kita-Kinder geht nicht!

Sogar die in der Schweiz verbotene und äusserst umstrittene Leihmutterschaft (siehe Kasten) wird unkritisch als gleichwertig dargestellt, eine politische Botschaft in der Kita, deren Bedeutung Kinder in diesem Alter noch nicht erfassen können.

Falls Sie, liebe Leserin, lieber Leser, solche ideologischen Machwerke in der Kita oder im Kindergarten entdecken, informieren Sie bitte den Verein Schutzinitiative.

«Ich kauf mir ein Kind – das unwürdige Geschäft mit der Leihmutterschaft»

Vortrag von Birgit Kelle
Samstag, 9. November 2024, 14:00 Uhr
Hotel Arte, Olten
Anmeldung: info@neuer-ruetlibund.ch

Birgit Kelle ist Journalistin, Buchautorin und Mutter von vier Kindern. In der deutschen Medienlandschaft ist sie gefragte Expertin zu den Themen Gender-, Frauen- und Familienpolitik.

Dr. Eithan Haim

In den USA geht die Transgender-Ideologie um. Opfer sind oft Jugendliche, welchen der Weg zu einer Umoperation des Geschlechts allzu leicht gemacht wird, manchmal ohne Wissen der Eltern. Kritische Mediziner schlagen Alarm und sprechen von Verstümmelung von Jugendlichen. In der Schweiz ist die Situation noch nicht so weit fortgeschritten, doch immer mehr gefährden die Auswüchse der Transgender-Ideologie an Schulen und in Kliniken auch hierzulande die Kinder.

In Texas müssen der mutige Chirurg Dr. Eithan Haim und seine Familie einen hohen Preis dafür bezahlen, dass er ein geheimes medizinisches Transgender-Programm für Hunderte von Minderjährigen ab dem 11. Lebensjahr am Kinderspital in Texas an die Öffentlichkeit gebracht hat. Anfang Juni standen um 7 Uhr morgens drei schwer bewaffnete US Marshals vor seiner Haustüre. Sie wollten ihn einschüchtern und eröffneten ihm, dass das US-Justizministerium der Biden-Regierung Strafklage gegen ihn erhoben habe. Es drohen im schlimmsten Fall eine Busse von bis zu 250’000 Dollar und 10 Jahre Haft.

Dr. Eithan Haim ist in der Zwischenzeit mit Anwaltsrechnungen von über 300’000 Dollar konfrontiert, die er nur mit der Auflösung aller Ersparnisse decken kann. Durch eine erfolgreiche Spendenaktion konnte er in der Zwischenzeit ein Geldpolster für die laufenden Prozesskosten anlegen.1 Er rechnet mit Anwaltskosten von insgesamt mehr als einer Million Dollar.

Dr. Ethan Haim weist darauf hin, dass diese «Kids» an verschiedenen psychischen Problemen litten, welche aber gänzlich ignoriert würden. Anstelle einer korrekten Abklärung würden Hormonblocker und gegengeschlechtliche Hormone abgegeben und damit der Weg zu einer späteren Amputation von gesunden Körperteilen eingeschlagen. Und das sei eine Verstümmelung von Kindern. Den Transgender-Aktivisten wirft er vor, eine «Anti-Sprache» zu verwenden, welche nicht der Wahrheit entspricht, sondern der Ideologie. Eine solche Medizin sei nicht auf die Heilung des Patienten ausgerichtet, sondern auf seine Zerstörung. Eigentlich handle es sich um blosse Lügen. Mit medizinischen Erkenntnissen habe das nichts mehr zu tun.

Für Dr. Ethan Haim steht fest: Das Justizministerium will damit allen potentiellen Whistleblowern klarmachen, dass für das Infragestellen der herrschenden politischen Ideologie und für das Festhalten an der Wahrheit die «Staatliche Faust» ausgefahren wird. Und man kriminalisiere ihn nur, um ihn und Drittpersonen einzuschüchtern und an ihm ein Exempel zu statuieren, aber er werde auf keinen Fall vor dieser Ideologie in die Knie gehen.2

In Kalifornien hat Seth Stemen, ein Mitglied der Schulaufsicht des Marysville Joint Unified School District, Anfang August 2024 in einer mutigen Rede die Rechte von Eltern verteidigt und die staatlichen Übergriffe auf die Familie kritisiert. Im Zentrum seiner Kritik stand ein Gesetz, das vom demokratischen Gouverneur Gavin Newsom im Juli unterschrieben wurde und per 1.1.2025 in Kraft treten soll. Es verbietet Schulen, Eltern zu benachrichtigen, wenn ihr
Kind in der Schule mit einem anderen Namen oder Pronomen angesprochen werden möchte. Wenn also z.B. Tim plötzlich Tina heissen will und die Pronomen von «er/ihm» zu «sie/ihr» wechseln will, kann dieser soziale Geschlechterwechsel in der Schule ohne das Wissen der Eltern eingeleitet werden. Die Eltern dürfen dann ohne das Einverständnis des Kindes nicht mehr informiert werden.

Wie Seth Stemen sagt, kann dieser soziale Wechsel des Geschlechtes zur Verabreichung von Pubertätsblockern und gegengeschlechtlichen Hormonen bis zur körperlichen und psychischen Verstümmelung der Heranwachsenden führen. Beschönigend und aus ideologischen Gründen wird die «Umoperation» dann als «Geschlechtsangleichung» bezeichnet.

Seth Stemen

Ein Journalist, der gar keine Freude an diesem Votum hatte, bezeichnete Seth Stemens Rede als «hasserfüllt» und meint, er sei «transphob», «extrem rechts» und «kümmere sich nur um seinen Gott».

Man kann heute davon ausgehen, dass Tausende Schulen in den USA die Eltern nicht mehr informieren, wenn ihr Kind an der Schule das soziale Gechlecht wechselt. Der Kampf für die Rechte der Eltern in Kalifornien werde aber ungehindert fortgesetzt, hält die Aktionsgruppe «California Family Council» fest. Die Stimmen der Familien dürften in der Politik und im Klassenzimmer nicht zum Schweigen gebracht werden.

In der Schweiz teilten Eltern dem Verein Schutzinitiative mit, dass an der Schule ihres Kindes im Kanton Zürich ohne ihr Wissen das soziale Geschlecht gewechselt worden sei. Als sie später davon erfuhren, seien sie schockiert gewesen und hätten das Vertrauen in die Schule derart verloren, dass sie das Kind nun in eine Privatschule schicken.

Neun Väter und Mütter erhoben Anfang Jahr in einem Elternbrief an die Zürcher Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli und an die Kantonsärztin Dr. Christiane Meier schwere Vorwürfe. Im Zentrum der Kritik steht die Klinik für Jugendpsychiatrie und Psychotherapie (KJPP) in Zürich und deren stellvertretende Direktorin, Dr. Dagmar Pauli. Diese Elterngruppe, mit der Bezeichnung «Verein für einen angemessenen Umgang mit Fragen zum Geschlecht bei jungen Menschen» (AMQG/AUFG), kritisiert im Brief, dass man ihre Kinder nicht sorgfältig auf alle psychischen Probleme abgeklärt habe, bevor die Diagnose «Geschlechtsidentitätsstörung» gestellt worden sei. Zudem sei die sofortige «soziale Transition» von den Ärzten und Therapeuten der Klinik «empfohlen und vollzogen worden, ohne Einbezug der Eltern». Weiter wurde von der Klinik mit der Behauptung Druck gemacht, das Kind könnte sonst Selbstmord begehen (SRF Investigativ vom 17.01.2024).

Elon Musk, der CEO von Tesla, hat einen Sohn (unter seinen zwölf Kindern), der sich als Transfrau bezeichnet. Zitat Musk: «Mein Sohn ist durch das ‹Woke-Mind-Virus› getötet worden». Er sei damals hereingelegt worden, als er die Dokumente für Xavier unterschieben habe. Auch habe es eine Menge Verwirrung gegeben. So sei ihm gesagt worden, dass sein Sohn Selbstmord begehen könnte. Heute will sein Sohn nichts mehr mit seinem Vater zu tun haben. Er trägt
den Namen Vivian Jenna Wilson und ist 20 Jahre alt.

Der Verein Schutzinitiative setzt sich dafür ein, dass in Kitas, Kindergärten und Schulen keine Lerninhalte vermittelt werden, welche Kinder auf die Transgender-Schiene «Soziale Transition – Pubertätsblocker – gegengeschlechtliche Hormone – Amputation von gesunden Körperteilen» verleiten.

Am 16. August 2024 hat der Oberste Gerichtshof der USA den Antrag der Regierung Biden-Harris abgelehnt, in einem Bundesgesetz («Title IX») die Bedeutung des Wortes «Geschlecht» zu ändern, um «Geschlechtsidentität» einzuschliessen. «Die radikale Neudefinition von Geschlecht durch die Biden-Harris Regierung bedroht die Sicherheit und die Privatsphäre der Schüler», sagte ein Vertreter von Alliance Defending Freedom (ADF), einer NGO, welche sich für die Religions- und Meinungsfreiheit und für die elterlichen Rechte einsetzt.

1 https://www.givesendgo.com/texas_whistleblower
2 Dr. Eithan Haim, Texas Children’s Hospital Exposed for Illegal Gender Affirming Care, The Jordan B. Peterson Podcast Nr. 459

Die Propagandisten einer Frühsexualisierung handeln ohne jede wissenschaftliche Grundlage, sagt Prof. Dr. Jakob Pastötter. Der renommierte Sexualwissenschafter kritisiert die Behauptung, Kinder seien «sexuelle Wesen ab Geburt». Damit werde dem Missbrauch von Kindern Tür und Tor geöffnet.

Die folgenden Aussagen von Prof. Pastötter beruhen auf einem Interview, das er am 29. August 2024 im «Polit-Talk» auf Hoch2 TV gegeben hat (siehe dazu auch QR-Code unten).

Dr. Philipp Gut: Herr Prof. Pastötter, die Frühsexualisierung gibt zu reden. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) statuiert, der Mensch sei ein «sexuelles Wesen» ab Geburt! Viele übernehmen das. Lobbyorganisationen tragen diese Doktrin in die Schulen, ja sogar in vorschulische Einrichtungen hinein. Die Fachstelle Adebar in Graubünden etwa bietet Sexualaufklärungskurse für Kindergärten an und beteuert, das sei alles ganz harmlos. Was sagen Sie aus sexualwissenschaftlicher Sicht zu dieser Problematik?

Prof. Dr. Jakob Pastötter: Natürlich ist es gut, wenn wir nicht nur schwammige Vorstellungen über Sexualität imKopf haben. Allerdings ist praktisch alles, was im Bereich Sexualpädagogik heute läuft, so unwissenschaftlich, dass man sich nur mit Grausen abwenden kann. Die Wissenschaft wird dabei ständig im Mund geführt, aber ist überhaupt nicht vorhanden. Es gibt kaum eine Behauptung von der WHO, von der International Planned Parenthood Federation, der Stiftung Sexuelle Gesundheit Schweiz, von Pro Familia in Deutschland oder von Sexualpädagogen, die auch nur ansatzweise wissenschaftliche Legitimität besitzt. Da ist nichts vorhanden. Es fängt damit an, dass immer die «sexuellen Menschenrechte» im Mund geführt werden. Das war ein Marketing-Gag Ende der 1990er Jahre, als die sogenannte World Association of Sexology, die sich jetzt umbenannt hat in World Association of Sexual Health, weil das so viel seriöser klingt, sich buchstäblich hingesetzt hat bei einem schönen Glas Wein und die «sexuellen Menschenrechte» aus der Taufe gehoben hat. Mit Behauptungen, die sich wissenschaftlich überhaupt nicht legitimieren lassen.

Dr. Philipp Gut: Sexualpädagogen fordern öffentlich «Masturbationsecken in Kitas» oder sie bringen schon Kindern im Vorschulalter bei, man könne das Geschlecht wechseln wie Socken. Was halten Sie davon und was macht das mit den Kindern?

Prof. Dr. Jakob Pastötter: Erst einmal muss ich sagen, das ist ein geniales Geschäftsmodell: Man bringt den Leuten bei, dass das, was man selbst macht, eine wunderbare Sache sei und, dass sie das gefälligst zu finanzieren haben, wenn ihnen das Glück und das Wohlergehen der Kinder am Herzen liege. Begründet werden diese Eingriffe damit, frühe Aufklärung verhindere sexuellen Missbrauch. Das ist ein Witz! Es gibt keine einzige wissenschaftliche Studie, die diesen Zusammenhang belegen könnte. Ganz im Gegenteil, als jemand, der selbst Menschen berät, die missbraucht worden sind, und jemand, der weiss, wie gezielt eine bestimmte Form der Sexualität gefördert und promotet wird, muss ich sagen, was hier als Leitlinien vorgegeben wird, ist nichts anderes als das, was man auch unter dem Stichwort Grooming kennt.

Dr. Philipp Gut: Das heisst?

Prof. Dr. Jakob Pastötter: Grooming bedeutet, dass man das Vertrauen von Kindern gewinnt und ihnen sagt, was sie zu tun haben, auch mit ihren Genitalien. Und ihnen sagt: «Das ist eine gute Sache, das ist eine feine Sache.» Um dann im letzten Schritt zu sagen: «Ich helfe dir dabei.» Und das ist keine Erfindung von mir, sondern die Forderung geht ja tatsächlich dahin, dass Eltern, Erziehungsbeauftragte bereits kleine Kinder dabei manuell unterstützen sollen, ihre Sexualität zu entdecken, obwohl bei Kindern die Sexualität ungefähr genauso verankert ist wie ein Zupfen am Ohrläppchen.

Das heisst, Sexualität ist für diese Leute in erster Linie etwas, was ihrer eigenen Befriedigung dient und wofür sie andere rekrutieren wollen. Bemerkenswert für mich ist, dass Sexualpädagogen überhaupt keine Entwicklungspsychologie rezipieren. Sie haben keinerlei Ahnung, was Kinder in ihrem Werden ausmachen.

Prof. Dr. Jakob Pastötter ist Präsident der Deutschen Gesellschaft für sozialwissenschaftliche Sexualforschung. Seine Aussagen sind Teil eines Interviews, das er am 29. August 2024 Dr. Philipp Gut im «Polit-Talk» auf HOCH2 TV gegeben hat. HOCH2 TV berichtet regelmässig kritisch über die Exzesse der Frühsexualisierung und über den Gender-Wahn. Das ganze Gespräch mit Prof. Dr. Pastötter finden Sie unter folgendem QR-Code
oder Link.

Prof. Dr. Jakob Pastötter: «Frühe Aufklärung verhindert Missbrauch nicht – ganz im Gegenteil».

Per QR-Code direkt auf Minute 31:06 zugreifen: «Unwissenschaftliche Frühsexualisierung & Grooming»

Das ganze Interview: https://youtu.be/UjunyM3QzwM