Dr. Eithan Haim

In den USA geht die Transgender-Ideologie um. Opfer sind oft Jugendliche, welchen der Weg zu einer Umoperation des Geschlechts allzu leicht gemacht wird, manchmal ohne Wissen der Eltern. Kritische Mediziner schlagen Alarm und sprechen von Verstümmelung von Jugendlichen. In der Schweiz ist die Situation noch nicht so weit fortgeschritten, doch immer mehr gefährden die Auswüchse der Transgender-Ideologie an Schulen und in Kliniken auch hierzulande die Kinder.

In Texas müssen der mutige Chirurg Dr. Eithan Haim und seine Familie einen hohen Preis dafür bezahlen, dass er ein geheimes medizinisches Transgender-Programm für Hunderte von Minderjährigen ab dem 11. Lebensjahr am Kinderspital in Texas an die Öffentlichkeit gebracht hat. Anfang Juni standen um 7 Uhr morgens drei schwer bewaffnete US Marshals vor seiner Haustüre. Sie wollten ihn einschüchtern und eröffneten ihm, dass das US-Justizministerium der Biden-Regierung Strafklage gegen ihn erhoben habe. Es drohen im schlimmsten Fall eine Busse von bis zu 250’000 Dollar und 10 Jahre Haft.

Dr. Eithan Haim ist in der Zwischenzeit mit Anwaltsrechnungen von über 300’000 Dollar konfrontiert, die er nur mit der Auflösung aller Ersparnisse decken kann. Durch eine erfolgreiche Spendenaktion konnte er in der Zwischenzeit ein Geldpolster für die laufenden Prozesskosten anlegen.1 Er rechnet mit Anwaltskosten von insgesamt mehr als einer Million Dollar.

Dr. Ethan Haim weist darauf hin, dass diese «Kids» an verschiedenen psychischen Problemen litten, welche aber gänzlich ignoriert würden. Anstelle einer korrekten Abklärung würden Hormonblocker und gegengeschlechtliche Hormone abgegeben und damit der Weg zu einer späteren Amputation von gesunden Körperteilen eingeschlagen. Und das sei eine Verstümmelung von Kindern. Den Transgender-Aktivisten wirft er vor, eine «Anti-Sprache» zu verwenden, welche nicht der Wahrheit entspricht, sondern der Ideologie. Eine solche Medizin sei nicht auf die Heilung des Patienten ausgerichtet, sondern auf seine Zerstörung. Eigentlich handle es sich um blosse Lügen. Mit medizinischen Erkenntnissen habe das nichts mehr zu tun.

Für Dr. Ethan Haim steht fest: Das Justizministerium will damit allen potentiellen Whistleblowern klarmachen, dass für das Infragestellen der herrschenden politischen Ideologie und für das Festhalten an der Wahrheit die «Staatliche Faust» ausgefahren wird. Und man kriminalisiere ihn nur, um ihn und Drittpersonen einzuschüchtern und an ihm ein Exempel zu statuieren, aber er werde auf keinen Fall vor dieser Ideologie in die Knie gehen.2

In Kalifornien hat Seth Stemen, ein Mitglied der Schulaufsicht des Marysville Joint Unified School District, Anfang August 2024 in einer mutigen Rede die Rechte von Eltern verteidigt und die staatlichen Übergriffe auf die Familie kritisiert. Im Zentrum seiner Kritik stand ein Gesetz, das vom demokratischen Gouverneur Gavin Newsom im Juli unterschrieben wurde und per 1.1.2025 in Kraft treten soll. Es verbietet Schulen, Eltern zu benachrichtigen, wenn ihr
Kind in der Schule mit einem anderen Namen oder Pronomen angesprochen werden möchte. Wenn also z.B. Tim plötzlich Tina heissen will und die Pronomen von «er/ihm» zu «sie/ihr» wechseln will, kann dieser soziale Geschlechterwechsel in der Schule ohne das Wissen der Eltern eingeleitet werden. Die Eltern dürfen dann ohne das Einverständnis des Kindes nicht mehr informiert werden.

Wie Seth Stemen sagt, kann dieser soziale Wechsel des Geschlechtes zur Verabreichung von Pubertätsblockern und gegengeschlechtlichen Hormonen bis zur körperlichen und psychischen Verstümmelung der Heranwachsenden führen. Beschönigend und aus ideologischen Gründen wird die «Umoperation» dann als «Geschlechtsangleichung» bezeichnet.

Seth Stemen

Ein Journalist, der gar keine Freude an diesem Votum hatte, bezeichnete Seth Stemens Rede als «hasserfüllt» und meint, er sei «transphob», «extrem rechts» und «kümmere sich nur um seinen Gott».

Man kann heute davon ausgehen, dass Tausende Schulen in den USA die Eltern nicht mehr informieren, wenn ihr Kind an der Schule das soziale Gechlecht wechselt. Der Kampf für die Rechte der Eltern in Kalifornien werde aber ungehindert fortgesetzt, hält die Aktionsgruppe «California Family Council» fest. Die Stimmen der Familien dürften in der Politik und im Klassenzimmer nicht zum Schweigen gebracht werden.

In der Schweiz teilten Eltern dem Verein Schutzinitiative mit, dass an der Schule ihres Kindes im Kanton Zürich ohne ihr Wissen das soziale Geschlecht gewechselt worden sei. Als sie später davon erfuhren, seien sie schockiert gewesen und hätten das Vertrauen in die Schule derart verloren, dass sie das Kind nun in eine Privatschule schicken.

Neun Väter und Mütter erhoben Anfang Jahr in einem Elternbrief an die Zürcher Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli und an die Kantonsärztin Dr. Christiane Meier schwere Vorwürfe. Im Zentrum der Kritik steht die Klinik für Jugendpsychiatrie und Psychotherapie (KJPP) in Zürich und deren stellvertretende Direktorin, Dr. Dagmar Pauli. Diese Elterngruppe, mit der Bezeichnung «Verein für einen angemessenen Umgang mit Fragen zum Geschlecht bei jungen Menschen» (AMQG/AUFG), kritisiert im Brief, dass man ihre Kinder nicht sorgfältig auf alle psychischen Probleme abgeklärt habe, bevor die Diagnose «Geschlechtsidentitätsstörung» gestellt worden sei. Zudem sei die sofortige «soziale Transition» von den Ärzten und Therapeuten der Klinik «empfohlen und vollzogen worden, ohne Einbezug der Eltern». Weiter wurde von der Klinik mit der Behauptung Druck gemacht, das Kind könnte sonst Selbstmord begehen (SRF Investigativ vom 17.01.2024).

Elon Musk, der CEO von Tesla, hat einen Sohn (unter seinen zwölf Kindern), der sich als Transfrau bezeichnet. Zitat Musk: «Mein Sohn ist durch das ‹Woke-Mind-Virus› getötet worden». Er sei damals hereingelegt worden, als er die Dokumente für Xavier unterschieben habe. Auch habe es eine Menge Verwirrung gegeben. So sei ihm gesagt worden, dass sein Sohn Selbstmord begehen könnte. Heute will sein Sohn nichts mehr mit seinem Vater zu tun haben. Er trägt
den Namen Vivian Jenna Wilson und ist 20 Jahre alt.

Der Verein Schutzinitiative setzt sich dafür ein, dass in Kitas, Kindergärten und Schulen keine Lerninhalte vermittelt werden, welche Kinder auf die Transgender-Schiene «Soziale Transition – Pubertätsblocker – gegengeschlechtliche Hormone – Amputation von gesunden Körperteilen» verleiten.

Am 16. August 2024 hat der Oberste Gerichtshof der USA den Antrag der Regierung Biden-Harris abgelehnt, in einem Bundesgesetz («Title IX») die Bedeutung des Wortes «Geschlecht» zu ändern, um «Geschlechtsidentität» einzuschliessen. «Die radikale Neudefinition von Geschlecht durch die Biden-Harris Regierung bedroht die Sicherheit und die Privatsphäre der Schüler», sagte ein Vertreter von Alliance Defending Freedom (ADF), einer NGO, welche sich für die Religions- und Meinungsfreiheit und für die elterlichen Rechte einsetzt.

1 https://www.givesendgo.com/texas_whistleblower
2 Dr. Eithan Haim, Texas Children’s Hospital Exposed for Illegal Gender Affirming Care, The Jordan B. Peterson Podcast Nr. 459

Die Propagandisten einer Frühsexualisierung handeln ohne jede wissenschaftliche Grundlage, sagt Prof. Dr. Jakob Pastötter. Der renommierte Sexualwissenschafter kritisiert die Behauptung, Kinder seien «sexuelle Wesen ab Geburt». Damit werde dem Missbrauch von Kindern Tür und Tor geöffnet.

Die folgenden Aussagen von Prof. Pastötter beruhen auf einem Interview, das er am 29. August 2024 im «Polit-Talk» auf Hoch2 TV gegeben hat (siehe dazu auch QR-Code unten).

Dr. Philipp Gut: Herr Prof. Pastötter, die Frühsexualisierung gibt zu reden. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) statuiert, der Mensch sei ein «sexuelles Wesen» ab Geburt! Viele übernehmen das. Lobbyorganisationen tragen diese Doktrin in die Schulen, ja sogar in vorschulische Einrichtungen hinein. Die Fachstelle Adebar in Graubünden etwa bietet Sexualaufklärungskurse für Kindergärten an und beteuert, das sei alles ganz harmlos. Was sagen Sie aus sexualwissenschaftlicher Sicht zu dieser Problematik?

Prof. Dr. Jakob Pastötter: Natürlich ist es gut, wenn wir nicht nur schwammige Vorstellungen über Sexualität imKopf haben. Allerdings ist praktisch alles, was im Bereich Sexualpädagogik heute läuft, so unwissenschaftlich, dass man sich nur mit Grausen abwenden kann. Die Wissenschaft wird dabei ständig im Mund geführt, aber ist überhaupt nicht vorhanden. Es gibt kaum eine Behauptung von der WHO, von der International Planned Parenthood Federation, der Stiftung Sexuelle Gesundheit Schweiz, von Pro Familia in Deutschland oder von Sexualpädagogen, die auch nur ansatzweise wissenschaftliche Legitimität besitzt. Da ist nichts vorhanden. Es fängt damit an, dass immer die «sexuellen Menschenrechte» im Mund geführt werden. Das war ein Marketing-Gag Ende der 1990er Jahre, als die sogenannte World Association of Sexology, die sich jetzt umbenannt hat in World Association of Sexual Health, weil das so viel seriöser klingt, sich buchstäblich hingesetzt hat bei einem schönen Glas Wein und die «sexuellen Menschenrechte» aus der Taufe gehoben hat. Mit Behauptungen, die sich wissenschaftlich überhaupt nicht legitimieren lassen.

Dr. Philipp Gut: Sexualpädagogen fordern öffentlich «Masturbationsecken in Kitas» oder sie bringen schon Kindern im Vorschulalter bei, man könne das Geschlecht wechseln wie Socken. Was halten Sie davon und was macht das mit den Kindern?

Prof. Dr. Jakob Pastötter: Erst einmal muss ich sagen, das ist ein geniales Geschäftsmodell: Man bringt den Leuten bei, dass das, was man selbst macht, eine wunderbare Sache sei und, dass sie das gefälligst zu finanzieren haben, wenn ihnen das Glück und das Wohlergehen der Kinder am Herzen liege. Begründet werden diese Eingriffe damit, frühe Aufklärung verhindere sexuellen Missbrauch. Das ist ein Witz! Es gibt keine einzige wissenschaftliche Studie, die diesen Zusammenhang belegen könnte. Ganz im Gegenteil, als jemand, der selbst Menschen berät, die missbraucht worden sind, und jemand, der weiss, wie gezielt eine bestimmte Form der Sexualität gefördert und promotet wird, muss ich sagen, was hier als Leitlinien vorgegeben wird, ist nichts anderes als das, was man auch unter dem Stichwort Grooming kennt.

Dr. Philipp Gut: Das heisst?

Prof. Dr. Jakob Pastötter: Grooming bedeutet, dass man das Vertrauen von Kindern gewinnt und ihnen sagt, was sie zu tun haben, auch mit ihren Genitalien. Und ihnen sagt: «Das ist eine gute Sache, das ist eine feine Sache.» Um dann im letzten Schritt zu sagen: «Ich helfe dir dabei.» Und das ist keine Erfindung von mir, sondern die Forderung geht ja tatsächlich dahin, dass Eltern, Erziehungsbeauftragte bereits kleine Kinder dabei manuell unterstützen sollen, ihre Sexualität zu entdecken, obwohl bei Kindern die Sexualität ungefähr genauso verankert ist wie ein Zupfen am Ohrläppchen.

Das heisst, Sexualität ist für diese Leute in erster Linie etwas, was ihrer eigenen Befriedigung dient und wofür sie andere rekrutieren wollen. Bemerkenswert für mich ist, dass Sexualpädagogen überhaupt keine Entwicklungspsychologie rezipieren. Sie haben keinerlei Ahnung, was Kinder in ihrem Werden ausmachen.

Prof. Dr. Jakob Pastötter ist Präsident der Deutschen Gesellschaft für sozialwissenschaftliche Sexualforschung. Seine Aussagen sind Teil eines Interviews, das er am 29. August 2024 Dr. Philipp Gut im «Polit-Talk» auf HOCH2 TV gegeben hat. HOCH2 TV berichtet regelmässig kritisch über die Exzesse der Frühsexualisierung und über den Gender-Wahn. Das ganze Gespräch mit Prof. Dr. Pastötter finden Sie unter folgendem QR-Code
oder Link.

Prof. Dr. Jakob Pastötter: «Frühe Aufklärung verhindert Missbrauch nicht – ganz im Gegenteil».

Per QR-Code direkt auf Minute 31:06 zugreifen: «Unwissenschaftliche Frühsexualisierung & Grooming»

Das ganze Interview: https://youtu.be/UjunyM3QzwM

LGBTQ+Lobbyisten wollen jetzt Kindern Sexualkunde erteilen – Nein danke!

Andrea Geissbühler
Alt-Nationalrätin Bäriswil (BE)

„Eine regelrechte Vorstosswelle aus Kreisen der LGBTQ+-Lobby ist vor wenigen Wochen über die Parlamente von nicht weniger als neun Kantonen hereingebrochen. Anlass war der Fall eines Lehrers, der im zürcherischen Pfäffikon angeblich wegen seiner Homosexualität entlassen worden war. Vielmehr“ ging es um nicht stufengerechten Sexualkundeunterricht, wie den Medien zu entnehmen war.

Als Präsidentin des Vereins Schutzinitiative setze ich mich dafür ein, dass die WHO-Standards mit ihrem Ansatz der «ganzheitlichen Sexualaufklärung» für die Schweiz nicht verpflichtend werden. Ebenso werden wir uns dafür stark machen, dass die Sexualaufklärung im Rahmen der Schulbildung, altersgerecht und auf biologischen Fakten basierend, Sache der Kantone bleibt.

Beim Fall Pfäffikon war es seitens der Elternschaft zu Kritik am Sexualkundeunterricht eines offen bekennenden homosexuellen Lehrers gekommen, nachdem dieser die Schüler im Rahmen des Unterrichts aufgefordert haben soll, zu Hause zu masturbieren. Die Eltern waren empört und der Lehrer wurde entlassen. Daraufhin erfolgte ein Aufschrei der Medien, der seinesgleichen in der sonst friedlichen Schweiz sucht.

Doch nicht genug: Als Reaktion auf die Entlassung des Lehrers reichten die LGBTQ+-Lobbyorganisationen Pink Cross, die Lesbenorganisation Schweiz und das Transgender Network Switzerland zusammen mit Parlamentariern aus links-grünen Kreisen in neun Kantonen politische Vorstösse ein, um angebliche «queerfeindliche Diskriminierung im Schulkontext» zu thematisieren.

An dieser Stelle einige Auszüge aus dem Vorstoss, der im Kantonsrat in Zürich von Kantonsrätinnen von SP, Alternative Liste und Grüne eingereicht wurde betreffend «Sexualkunde und Schutz vor Diskriminierung»: «Wie wird sichergestellt, dass alle Schüler:innen einen zeitgemässen, ganzheitlichen und professionellen Sexualkundeunterricht erhalten – trotz Druckversuchen von fundamentalistischen Kreisen?» Und weiter: «Welche Fachorganisationen im Bereich Sexualkunde unterstützt der Kanton aktuell finanziell, respektive mit welchen besteht eine Zusammenarbeit?».

So brauche es laut den LGBTQ+Dachverbänden eine «Professionalisierung des Sexualkundeunterrichts» und «ausreichend finanzielle Mittel für die entsprechenden Fachorganisationen». Welche «Fachorganisationen» zum Zug kommen sollen und sich auf Kosten des Steuerzahlers in unseren Klassenzimmern ausbreiten sollen, war in der Medienberichterstattung auch gleich klar: ABQ, COMOUT und queeres ah&oh – allesamt Organisationen aus dem LGBTQ+-Umfeld.

Die gleichlautenden Interpellationen haben somit eines zum Ziel: Den Sexualkundeunterricht nach WHO-Standards mit ihrem Ansatz der «ganzheitlichen Sexualaufklärung» durch die Hintertür in die Schweizer Klassenzimmer zu tragen und nebenbei die LGBTQ+-Lobby mit Steuergeldern zu alimentieren. Der Verein Schutzinitiative hat dazu eine klare Haltung und sagt: Nein danke! Stattdessen setzen wir uns weiterhin ein für einen stufengerechten Sexualkundeunterricht, der auf biologischen Fakten beruht.

Gespannt sein dürfen wir abschliessend auf die Antworten der jeweiligen Kantonsregierungen. Wir werden entsprechend darüber berichten, ob die Regierungsräte in den Kantonen Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Bern, Graubünden, Luzern, Solothurn, Schwyz und eben auch Zürich LGBTQ+-Lobbyorganisationen im Klassenzimmer wollen, obwohl die Lehrerinnen und Lehrer für den Sexualkundeunterricht als Vertrauensperson ihrer Schülerinnen und Schüler und der Eltern viel besser geeignet sind.

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Alt-Nationalrätin Andrea Geissbühler,
Präsidentin Verein Schutzinitiative, Bäriswil (BE)

Adebar, die Fachstelle für sexuelle Gesundheit und Familienplanung Graubünden, wirft dem Verein Schutzinitiative in einem Schreiben «Falschaussagen» vor und droht mit rechtlichen Schritten. Es geht um einen Elternwarnbrief des Vereins Schutzinitiative an zahlreiche Mütter und Väter im Kanton Graubünden. Der Verein Schutzinitiative zeigt nachfolgend auf, warum die sexualpädagogischen Grundlagen von Adebar alle Eltern und Bildungsverantwort-lichen zutiefst beunruhigen sollten.

Seit Jahren warnt der Verein Schutzinitiative vor einer grenz-überschreitenden, pädophilen Kreisen zudienenden «Sexualaufklärung» in Kitas, Kindergarten und Schulen. Auch wenn die Sexualaufklärung unter dem Deckmantel der «Prävention» daherkommt, kann sich dahinter eine übergriffige Sexualideologie verbergen. Sehr viele Eltern undBildungsverantwortliche scheinen noch immer nicht zuverstehen, mit welchen pseudowissenschaftlichen Grund-lagen viele kantonale Fachstellen arbeiten.

Ein kurzer Blick auf den Internetauftritt von Adebar lässt bei Kinderschutz-Fachleuten alle Alarmglocken läuten. Adebar vertritt höchst umstrittene und Kinder schädigende Konzepte von sexualideologischen Lobbygruppen, die jeder Wissenschaftlichkeit entbehren. Dazu gehören die «Standards für die Sexualaufklärung in Europa» der WHO, die «sexuellen Rechte» der IPPF, des weltweit grössten Abtreibungsanbieters, die «Sexuelle Bildung» à la Professor Uwe Sielert und die mit staatlichen Geldern unterstützten Unterrichtsinhalte von «Sexuelle Gesundheit Schweiz» (siehe Kasten nebenan).

Der Verein Schutzinitiative lässt sich von den Drohgebärden des Vereins Adebar nicht beeindrucken. Eltern müssen informiert werden, damit sie wachsam sind, wenn «Aufklärungsunterricht» – insbesondere für Kindergärtner z.B. im Kanton Graubünden – angekündigt wird! Echte Missbrauchsprävention ab Kindergarten sollte am besten durch den Dorfpolizisten vorgenommen werden. Dieser ist eine Respektsperson, hat Zugang zu polizeiinterner Information, was Missbräuche anbelangt, und gehört keiner Sexualpädagogik- Lobbygruppe an!

Völlig unwissenschaftlich sind folgende Kampfbegriffe ideologischer Frühsexualisierung: Kinder seien «sexuelle Wesen», sie hätten «sexuelle Rechte», ihre «sexuelleGesundheit» müsse gefördert und die «sexuelle Vielfalt» sichergestellt werden, was nur durch eine «umfassendeSexualerziehung ab Geburt» ermöglicht werden könne!

Unwissenschaftliche und höchst fragwürdige sexualpädagogische Grundlagen von Adebar

Standards für die Sexualaufklärung in Europa (WHO): 0 bis 4-Jährige sollen informiert werden über: «Vergnügen und Lust, den eigenen Körper zu berühren, frühkindliche Masturbation». Somit sind bereits Kita und Kindergartenkinder betroffen. Kinder sollen Sexualität durch konkrete Handlungen quasi «erlernen» genauso wie sie mit Farben lernen zu malen.

«Sexuelle Rechte» (IPPF): Ab Geburt sollen alle Kinder das Recht erhalten, Sexualität «zu entwickeln und zu leben». Sexuelle Lust zu entdecken sei ein Menschenrecht für alle Menschen.

«Sexuelle Bildung» (Prof. Uwe Sielert): Schon Säuglingen sollen sexuelle Lusterlebnisse ermöglicht werden. Kinder sollen an sich und anderen sexuelle Handlungen vornehmen können. Sexualität müsse quasi «erlernt» werden durch konkretes sexuelles Tun.
Siehe z.B. Ausgabe SIA Nr. 38.

Sexuelle Gesundheit Schweiz (SGS): Diese IPPF-Tochterorganisation ist eine Propagandistin der den pädophilen Kreisen zudienenden Frühsexualisierung in der Schweiz (Prof. Maurice Berger, Kinderpsychiater, Lyon). SGS hat mit einer Masturbationskampagne und der Forderung nach Thematisierung von Lust bereits im Kindergarten für negative Schlagezeilen gesorgt.

Die britische Mitbewerberin von Nemo, Bambie Thug, bezeichnet sich ebenfalls als «non-binär» und als «queere Hexe». Sie will die Menschheit zur Hexerei bekehren.

Der zuvor nur Insidern bekannte Schweizer Sänger Nemo räumte am Eurovision Song Contest ab. Er hatte sich als «non-binäres» Wesen inszeniert. Eine ebenfalls «non-binäre» Mitbewerberin aus Irland, die sich selbst als «Hexe» bezeichnet, setzte Nemo eine Dornenkrone auf. Und eine Pfarrerin bejubelt das Ganze im Schweizer Fernsehen. Noch Fragen?

Die Geschichte, die hier zu erzählen ist, beginnt mit einem unscheinbaren jungen Mann aus Biel, der auf kleinen Bühnen in der Schweiz auftritt und nur Insidern bekannt ist. Ein halbes Jahr später ist er europaweit bekannt und Sieger des traditionsreichen Eurovision Song Contest (ESC). Die Rede ist von Nemo Mettler. Was ist inzwischen passiert?

Im letzten November entdeckte Nemo (Latein für: Niemand) plötzlich, dass er «non-binär» sei. Darauf baute er seine ESC-Kampagne auf. Seine Schwester designte ihm das Outfit und inszenierte seinen Auftritt in Malmö mit eigenen Videos. Nemo nutzte den Auftritt und seinen Erfolg für eine politische Botschaft: Er sieht sich als Promotor der «Non-Binären», als Agent eines «dritten Geschlechts» oder gar unzähliger Geschlechter. Seine Mutter Nadja Schnetzler ist Mitbegründerin des linken Online-Mediums Republik.

Der Coup ging auf: Nicht nur die Schweiz diskutiert seither allen Ernstes über die Einführung eines dritten Geschlechts als offizielle, staatlich anerkannte politisch-juristische Kategorie. Nemo hat Mitte Juni bereits beim zuständigen Bundesrat Beat Jans (SP) vorgesprochen. Der Mainstream jubelt.

Fernseh-Pfarrerin bejubelt Hexensabbat

Doch dieser Siegeszug des «Non-Binären» ist noch nicht alles. Die Zuschauer des ESC-Finales wurden Zeugen, wie die irische Mitbewerberin von Nemo, Bambie Thug, dem Gewinner eine Dornenkrone aufsetzte. Christen wissen, worauf diese Provokation anspielt: Wer die Dornenkrone trägt, ist der wahre Christus. Als wäre diese Blasphemie nicht genug, verwendete Bambie Thug, die sich ebenfalls als «nicht-binäre» Person sieht, satanische Symbole. Sie sagt von sich selbst, eine Hexe zu sein, und nennt es als ihr Ziel, die Menschen zur Hexerei zu bekehren und die monotheistischen Religionen «hinter sich» zu lassen.

Gleichzeitig agitierte diese Hexe gegen die Teilnehmerin Israels am ESC, wie es auch Nemo tat. Unterstützt wurden sie dabei von einer gewissen Greta Thunberg, der Weltikone der Klimarettung, die vor den Toren des ESC-Tempels gegen Israel protestierte und verhaftet wurde.

Das degoutante Spektakel wurde freilich nicht nur von den Mainstream-Medien hochgejubelt, es fand auch positive Widerhall in kirchlichen Kreisen. Cornelia Camichel Bromeis, Pfarrerin an der Kirche St. Peter in Zürich, deutete die Ereignisse von Stockholm in der rätoromanischen Version des «Worts zum Sonntag» auf ihre Weise: Der «Code», den dieser «non-binäre» Mensch geknackt habe, komme einer universellen göttlichen Idee nahe, schwärmte sie. Es seien «religiöse Bilder» gewesen, die Dornenkrone erinnere die Sankt-Peter-Pfarrerin an Karfreitag und Ostern.

Man reibt sich verwundert die Augen: Ist das noch Naivität oder grenzt das schon an Orwell’schen Neusprech, d. h. die Verkehrung von Begriffen und Inhalten in ihr Gegenteil?

Es gibt nur zwei Geschlechter!

Dabei bleiben Wahrheit und Vernunft auf der Strecke. Man mag durchaus die Meinung vertreten, dass sich jeder kleiden und fühlen können soll, wie er will. Nur hebelt das nicht die Realität aus. Und die sieht seit Anbeginn der Zeiten so aus: Es gibt beim Menschen grundsätzlich zwei Geschlechter, Mann und Frau. Der renommierte Evolutionsbiologe Prof. Dr. Axel Meyer, Universität Konstanz, sagt in Interviews, dass Nemo nicht «weder Mann noch Frau» sei. Als Evolutionsbiologe hält er fest, dass es nicht mehr als zwei Geschlechter gebe. Auch sei das Geschlecht kein Spektrum. Das gezielte Vermischen der Begriffe «Geschlecht» und «Gender» fördere diese faktenlose Ideologie und findet sogar Eingang in die Rechtsprechung.

Der Satz «Es gibt nur zwei Geschlechter» gilt in Deutschland bei der Meldestelle «Berliner Register» bereits als rechtsextrem. Meldestellen dieser Art gibt es inzwischen – steuerfinanziert – viele in Deutschland. Die Staatliche Gesinnungspolizei wird durch staatlich gefördertes Denunziantentum verstärkt.

Aufruf an Eltern und Bildungsverantwortliche

Es ist höchste Zeit, diesen Auswüchsen eines verwirrten Zeitgeists, der biologische Tatsachen negiert und auf nachweislichen Falschaussagen und Lügen basiert, entschieden entgegenzutreten. Eltern, Lehrer, aber auch Politiker und Bildungsverantwortliche sind aufgerufen, diesen Irrwitz zurückzuweisen und dafür zu sorgen, dass unsere Kinder nicht mehr auf diese schädliche Weise ideologisch indoktriniert werden. Alles andere ist unverantwortlich, um nicht zu sagen: pervers.

Vorbild: Britische Regierung

Das hat jetzt auch die britische Regierung eingesehen und zum Handeln veranlasst. Sie will die unwissenschaftliche Gender-Theorie, die «soziales» und biologisches Geschlecht vermischt und sich über naturwissenschaftliche Fakten hinwegsetzt, aus den Schulen verbannen. Dazu gehört auch die Behauptung, es gebe ein «Gender-Spektrum». Premierminister Rishi Sunak zeigt sich «entsetzt», dass Schulkinder solch verstörenden Inhalten ausgesetzt seien. Grossbritannien will die Jugendlichen nun besser schützen, auch in Bezug auf Geschlechtsumwandlungen. Der Nationale Gesundheitsdienst gibt Pubertätsblocker nur noch im Rahmen medizinischer Studien ab. Die Schweiz sollte diesem Beispiel dringend folgen.

Der belgische Historiker und Publizist Prof. Dr. David Engels kämpft gegen den Verlust von Freiheit und Demokratie. In seinen Büchern warnt er vor der totalitären Herrschaft einer globalen Elite, welche ihren Machtanspruch weder auf Gott noch auf das Volk stützt. Mit der Genderideologie und der Frühsexualisierung in Kitas, Kindergarten und Schulen warden die Eltern entmachtet. Über die Hintergründe und was wir dagegen tun können, spricht Prof. Dr. Engels im folgenden Interview.

SCHUTZINITIATIVE AKTUELL: Anlässlich der Mitgliederversammlung 2024 des Vereins Schutzinitiative hielten Sie ein Referat mit dem Titel «Die grosse Verwirrung. Anatomie der Dekonstruktion des Abendlandes. Aufwachen tut not». Was ist damit gemeint?

Prof. Dr. David Engels: Ich habe versucht, zwei Punkte klar zu machen. Zum einen wird deutlich, dass die gegenwärtige Krise Europas v.a. eine Identitätskrise ist, die darauf beruht, dass sämtliche traditionellen Werte und klassischen Solidaritätsgemeinschaften im Namen eines falsch verstandenen Individualismus systematisch «dekonstruiert» wurden. Dieser Prozess ist nicht neu, sondern begann schon vor vielen Generationen. Er steht auch nicht einzigartig für das Abendland, sondern prägte alle anderen menschlichen Zivilisationen in ihrer Spätzeit. Zum anderen zeigt sich, dass eine echte Gesundung nur bewerkstelligt werden kann durch eine bewusste Rückkehr zur Tradition. Allen voran zur Transzendenz, wie ich es vor einigen Wochen in meinem neuen Buch «Défendre l’Europe civilisationnelle» beschrieben habe. Auf einen Wandel von oben zu warten, wäre freilich verfehlt – wir müssen hier bei uns selbst beginnen, in der Familie, im Freundeskreis, und natürlich auch im Erziehungswesen. Das schliesst übrigens nicht nur eigene positive Initiativen ein, sondern auch Proteste, wenn unsere Kinder schon im frühesten Alter ideologisiert werden.

SCHUTZINITIATIVE AKTUELL: Warum gelangt der Protest der Eltern nur schwer an die breite Öffentlichkeit?

Prof. Dr. David Engels: Weil es dem gegenwärtigen Narrativ widerspricht. Es gibt Eltern, die sich dagegen wehren, dass ihren Kindern schon in jüngsten Jahren der Hass auf ihr eigenes Geschlecht, ihre eigene Heimat, ihre eigene Religion, ihre eigene soziale Klasse oder ihre eigene Kultur eingetrichtert wird. Dies gelangt aber nur dann an die Medien, wenn man solche Aktionen als «rechtsextrem» framen1 kann. Ist dies nicht möglich wird lieber geschwiegen, um andere Eltern nicht auf falsche Gedanken zu bringen. Gerade Eltern nicht europäischer Herkunft (auch Muslime) sehen den gegenwärtigen Schulstoff mit grossem Argwohn und beteiligen sich an jenem Widerstand.

SCHUTZINITIATIVE AKTUELL: Was ist Ihr Aufruf an Väter und Mütter. Wie können sie ihre Kinder schützen?

Prof. Dr. David Engels: Natürlich habe ich für diese Probleme keine Patentantwort, da vor allem die Medien und sogenannte «Zivilgesellschaften» ganz auf der falschen Seite zu stehen scheinen. Unsere Antwort auf diese Fragen muss daher mehrgleisig ausfallen: Proteste gegen kindliche Ideologisierung, Zusammenschluss mit anderen Eltern, Mediatisierung der Ereignisse zumindest im begrenzten Rahmen der alternativen Medien, notfalls Schulwechsel, möglicherweise auch, wo es erlaubt ist, Homeschooling, und natürlich das Wesentliche: In der Familie mit gutem Vorbild vorangehen und einen Rahmen schaffen, der die eigenen Kinder zwar nicht immun, aber doch unzugänglicher für Propaganda macht. Das schliesst auch eine strenge Aufsicht über die Nutzung sozialer Medien und den Konsum von Inhalten im Internet ein; aber es darf natürlich nicht nur um Restriktionen gehen, sondern allem voran müssen positive Inhalte vermittelt werden. Anstatt nur zu verbieten, sollte man den Kindern selbst Angebote machen, ob es sich nun um Bücher, Filme, soziale Aktivitäten, Sport, Kultur oder religiöse Erziehung handelt.

Wie ich in meinem Buch «Was tun?» skizziert habe, ist es unerlässlich, ein gutes Netzwerk mit anderen Eltern und Institutionen aufzubauen, damit Kinder weniger für sozialen Druck aus Schule und sozialen Medien anfällig sind, weil sie ihr eigenes gesellschaftliches Umfeld aufgebaut haben.

Über das eigene Ableben hinaus sich für die natürliche Familie einsetzen

Der Verein Schutzinitiative setzt sich seit Jahren für die Unversehrtheit von Kindern und Jugendlichen ein. Durch die Vereinstätigkeiten soll der von globalen Akteuren aufgegleisten Frühsexualisierung in Kindergarten und Schule ein Riegel geschoben und damit die natürlichen Familienstrukturen (Vater, Mutter, Söhne und Töchter) gestärkt werden. Sie sind herzlich eingeladen, mit einer Erbschaft oder einem Legat in Ihrem Testament die wertvolle Arbeit des Vereins Schutzinitiative auch nach Ihrem Ableben weiter zu fördern und zu stärken. Vielen herzlichen Dank!

1 framen: Ein Thema argumentativ oder medial in einen subjektiven Deutungsrahmen einbetten. Ereignisse positiv oder negativ framen

Bereits Kinder sind in sozialen Netzwerken unterwegs und gelangen so nicht nur auf problematische Inhalte, sondern kommen auch persönlich in Kontakt mit unbekannten Erwachsenen. Zwei tragische Fälle sollen die Gefahren der Social Media-Welt aufzeigen.

Mit Tiktok ins Verderben: Mutter warnt!
Rantigny, Frankreich: Die 13-jährige Shanon verabredete sich mit einem jungen Mann, den sie über Tiktok kennengelernt hatte. Dieser habe sein wahres Alter verschleiert. Der 19-jährige mutmassliche Täter lockte das Mädchen in eine Wohnung, vergewaltigte und verletzte es dabei schwer. Shanon musste in ein künstliches Komma versetzt werden. Drei Woche später verstarb sie im Spital und wurde am 9. April 2024 in Anwesenheit von mehr als 400 Personen beigesetzt.

Der Anwalt der Familie spricht angesichts der Verletzungen von einem barbarischen Akt. Die Mutter des verstorbenen Mädchens warnt vor der grossen Gefahr, sich über soziale Netzwerke mit Fremden zu verabreden.

Emily: kein Mädchen, sondern ein Erpresser
Ein 16-jähriger Junge tauscht sich über Instagram mit Emily, einem vermeintlichen Mädchen aus. Diese macht anfänglich romantische Versprechungen und verlangt in der Folge ein Live-Foto und später auch Nacktbilder und Videos des Teenagers. Jetzt sitzt die «Maus» in der Falle! Es stellt sich nämlich heraus, dass Emily kein Mädchen ist, sondern ein erwachsener Mann und Teil einer Erpresserbande aus Nigeria. «Emily» droht mit dem Versand von Nacktfotos des Burschen an seine Familie und an seine Freunde und fordert nun Geld. Diese Form der Erpressung wird Sextortion genannt. Gemäss einem Experten1 haben sich in den letzten eineinhalb Jahren in Nordamerika 18 Jugendliche in Zusammenhang mit Sextorsion das Leben genommen.

Die Stadtpolizei Zürich rät, den Kontakt zu den Erpressern sofort abzubrechen und auf keinen Fall Geld zu schicken. Kopien der Chats erstellen und Anzeige bei der Polizei zu erstatten sei in dieser Situation das Beste.2

Stopp ab 20:00 Uhr: Internetzugang einschränken!
Der Rat des Vereins Schutzinitiative: Bleiben Sie mit den Ihnen anvertrauten Jugendlichen im Gespräch, informieren Sie sich über solche Vorkommnisse, und kontrollieren Sie proaktiv deren Zugriff auf die sozialen Medien.3

1 John Shehan vom National Center for Missing and Exploited Children (NCMEC), USA
2 NZZ, 22.1.24
3 Siehe auch «Schutzinitiative aktuell» Nr. 47, Seiten 2 und 3

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Der Beschuldigte wird gemäss eigenen Aussagen gerne in der Rolle eines Hundes befriedigt.

Recherchen des TagesAnzeigers entpuppen den Ostschweizer Verein «Sozialwerk.LGBT+» als Hort sexueller Beziehungen zwischen erwachsenen Leitern und Jugendlichen, moralisch höchst verwerflichem Verhalten und von Machtmissbrauch. Inwiefern Verstösse gegen das Strafgesetzbuch vorliegen, untersucht nun die Staatsanwaltschaft St. Gallen. Klar wird: Die Übergänge zwischen Sexualpädagogik, LGBT-Aktivitäten und Missbrauch verlaufen fliessend.

Weil die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sexuelle Rechte ab Geburt propagiert, verwundert es nicht, dass mittlerweile über «Masturbationsräume» an Kitas diskutiert wird. In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung sprach der Jugendforscher Dr. Martin Voigt kürzlich von dieser «modernen» Sexualpädagogik, welche darauf abzielt, Kinder bewusst in (sexuell) aufgeladene Gefühlslagen und Situationen zu versetzen. Kinder versinken dadurch in Rollenspiele und sind leicht zu manipulieren. Das alles geschieht unter dem Motto der sexuellen Selbstbestimmung von Kindern und Jugendlichen.

Doch was als wissenschaftliches Schutzkonzept verkauft wird, zielt auf die Desensibilisierung des natürlichen Schamgefühls ab und kann als pädagogische Vorarbeit für sexuellen Missbrauch gewertet werden, meint Dr. Voigt. Dass diese Behauptung nicht aus der Luft gegriffen ist, zeigt der mutmassliche Missbrauch von Jugendlichen in einem LGBT-Treff eindrücklich auf.

«Doch was als wissenschaftliches Schutzkonzept verkauft wird, zielt auf die Desensibilisierung des natürlichen Schamgefühls ab und kann als pädagogische Vorarbeit für sexuellen Missbrauch gewertet werden.»

Die zwei beschuldigten Männer sind schwule Ehepartner. Sie haben mit Hilfe von Staatsgeldern den Verein «Sozialwerk.LGBT+» mitaufgebaut. Dieser Verein macht u.a. Werbung für Bücher wie «das Arschbuch», mit Anleitungen zum Analsex oder «PetPlay», ein Buch, dass Kick für jene Menschen verspricht, welche in der Rolle eines Tieres befriedigt werden wollen. Der besagte Verein betreibt auch zwei Treffs. Je einen in Chur (GR) und in Buchs (SG). Die Atmosphäre in den Vereinstreffs wird von diversen anonymen Quellen als «sexuell aufgeladen» bezeichnet. Dementsprechend sind in den Vereinstreffs, der Menschen ab 13 Jahren offensteht, auch haufenweise Sex-Spielzeuge wie Fesseln und Anal-Plugs zu finden.

In diesem Umfeld soll es nun zum sexuellen Missbrauch von minderjährigen Jugendlichen durch zwei erwachsene Leiter gekommen sein. Einer der Beschuldigten meint zu den Anschuldigungen ganz entspannt: «Minderjährige sind auch in der Lage, eigenverantwortliche Entscheide zu treffen. Und wenn sie dann nicht richtig sind, dann ist das halt so, dann gehört das zum Lernen dazu». Der Kreis zur «modernen» Sexualpädagogik schliesst sich. Die frühkindliche «Bildung» hin zur sexuellen Selbstbestimmung läuft auf Übergriffe und Missbräuche hinaus. Für den angeklagten LGBT-Aktivisten mag das zum Lernen dazugehören. Nicht aber für den Verein Schutzinitiative!

Stellen Sie sich vor: Ein Kind im Vorschulalter kommt verstört nach Hause und erzählt seinen Eltern schluchzend, dass es nie mehr in den Kindergarten möchte. «Was ist passiert», fragen die Eltern. «Heute kam eine Hebamme, die eine Geschichte von nackten Kindergartenkindern erzählte und dazu Bilder zeigte», antwortet das Kind. «Oh nein und dann», fragen die Eltern? «Und dann kamen noch ganz viel andere gruselige Dinge, aber ich möchte eigentlich nicht darüber sprechen, ich möchte einfach nicht mehr in den Kindergarten».

Im Hebammenfachmagazin Obstetrica erschien kürzlich unter dem Titel «Eine Hebamme klärt im Kindergarten auf» ein erschreckender Artikel über die «Aufklärung» von Vorschulkindern im Bündnerland. Die Autorin und Hebamme Ruth Niederreiter beschreibt darin ihre Aktivitäten beim Kindergartenbesuch. Bereits im Untertitel des Artikels wird in grosser Schrift postuliert, dass «die Sorge vor Frühsexualisierung unbegründet sei». Wer sich entschuldigt, bevor es überhaupt los geht, dürfte unter den bekannten französischen Terminus «qui s’excuse s’accuse», zu Deutsch «wer sich entschuldigt klagt sich an» fallen.

Was im Artikel folgt ist eine toxische Mischung aus Frühsexualisierung, feministischer Indoktrination und LGBT+-Propaganda. Beginnen tut diese Schulung mit Anschauungsunterricht zu unterschiedlichen «Familienkonstellationen». Was das bedeutet, kann man sich vorstellen: Kindern wird ein Haus gezeigt, indem homo- und heterosexuelle Paare mit und ohne Kinder wohnen. Der Begriff der Familie wird damit inhaltslos und ausserordentliche Lebenskonstellationen werden als die neue Normalität verkauft.

Als nächstes werden Papierfiguren bekleidet. Hebamme Niederreiter animiert die Kinder, der Mädchenfigur Bubenkleider anzuziehen und der Bubenfigur dafür Röcke anzuziehen. Der Bubenfigur wird zudem gleich auch noch eine lange Haarpracht verpasst. Transgender-Propaganda für vier- bis sechsjährige vom Feinsten.

Die Krönung bilden in der Folge die aufklärerischen Praxisübungen. Getreu nach dem immer stärker aufkommenden Konzept der «sexuellen Bildung», wonach Sexualität nur erzogen werden kann wen auch etwas Sexuelles passiert, wird Wort in Tat umgesetzt. Dazu werden beispielsweise die Körperteile der Kinder mit Taschenlampen angeleuchtet. Die Kinder müssen dann erklären, ob sie am angeleuchteten Körperteil angefasst werden möchten oder nicht. Selbstverständlich wird auch der Genitalbereich und der Hinter gründlich ausgeleuchtet. Ob ein Kind an diesen Stellen angefasst werden kann, bleibt offen.

Solche sexuellen Übungen nehmen den Kindern ihre Scham. Die Normalisierung zerrütteter Familienverhältnisse nimmt ihnen die Orientierung. Und die Auflösung der Geschlechter nimmt ihnen ihre Identität. Ohne Scham, ohne Orientierung und ohne Identität, sind Menschen gefährdet gegenüber Übergriffen jeglicher Art.

Der Verein Schutzinitiative wurde deshalb aktiv. Mehr dazu im Kasten unten.

WARNBRIEF AN BÜNDNER ELTERN

Was sich zurzeit in Kindergärten abspielt muss gestoppt werden! Der Verein Schutzinitiative wurde deshalb aktiv und hat über tausend Eltern von Kindergartenkindern im Kanton Graubünden einen Warnbrief gesendet. Der Warnbrief fordert betroffene Eltern dazu auf folgendes zu tun:

  • Sexualerziehung ist Sache der Eltern. Grundsätzlich ist der Kindergarten nicht der geeignete Ort für Sexualaufklärung. Das ist nicht altersgemäss. Wehren Sie sich dagegen! Wenn von Präventionsunterricht vor Kindsmissbrauch die Rede ist, soll das der Polizist tun.
  • Haben Sie den Mut und reklamieren Sie im Ereignisfall beim Kindergarten oder bei der Primarschule ihres Kindes. Sie werden sehen, dass Sie damit Wirkung erzielen. Vernetzen Sie sich mit anderen Elternpaaren.
  • Erzählen Sie uns Ihre Geschichte und melden Sie sich, wenn wir Ihnen helfen können.

Andreas Gafner
Nationalrat / BE

In meinem letzten Bericht aus Bern ging es um die zunehmende Frühdigitalisierung unserer Kinder und ob diese eine Gefahr darstellt. Der deutsche Hirnforscher Manfred Spitzer hatte hierfür eine ziemlich klare Antwort. Gemäss ihm machen Smartphones unsere Kinder «krank, dumm und süchtig». Etwas, das in den vergangenen Wochen vermehrt auch von sämtlichen Schweizer Medien wie Blick und 20 Minuten aufgenommen wurde. So forderte etwa der bekannte Schweizer Schriftsteller Rolf Dobelli ein Social Media-Verbot für unter 16-Jährige und die Medien berichteten weiter bis hin zur Fragestellung, ob Smartphones aus Schweizer Klassenzimmern verbannt werden sollen.

Ich will in dieser Ausgabe den Bogen ein wenig weiter spannen, nämlich ob Frühdigitalisierung auch gleich Frühsexualisierung bedeutet. Eine Frage, die ich mir angesichts kürzlich publizierter und erschreckender Zahlen der Strafverfolgungsbehörden schon öfters gestellt habe. Wurden im Jahr 2012 erst 83 Jugendliche wegen Pornografie verurteilt, waren es 2018 bereits 419. 2022 überschritt der Wert mit 1024 erstmals die Grenze von 1000 Verurteilungen. Und das dürfte nur die Spitze des Eisbergs sein, denn vielfach gelangt die Verbreitung von illegaler Pornografie gar nicht erst zur Anzeige.

Die Waadtländer Polizei hat deshalb der Frühsexualisierung auf dem Pausenhof und im Klassenzimmer den Kampf angesagt und kürzlich zusammen mit der Schweizerischen Kriminalprävention ein Video ausgearbeitet. «Hey, du! Ich beobachte dich und ich weiss, was du gestern getan hast. Du hast einen Porno geschaut. Oh Mann, das ist nicht okay.» So beginnt das dreiminütige Video, das Kinder und Jugendliche vor Gefahren durch legale und illegale Pornografie sowie dem Teilen von Nacktbildern warnen soll.

In besagtem Video warnt eine Stimme den Zuschauer vor dem Konsum von legalen Pornos durch Minderjährige. Gemäss Schweizer Strafgesetzbuch ist nämlich die Weiterverbreitung bei unter 16-Jährigen strafbar. Auch vor den Folgen von Sexting zwischen Minderjährigen – also dem Verschicken intimer Fotos und Videos untereinander – wird im Clip der Kantonspolizei Waadt gewarnt. Wer intime Bilder von sich teile, müsse damit rechnen, dass die Polizei «in deine Schule, in deine Klasse, an deinen Tisch» komme und «dich mitnimmt». Und weiter: «Denk immer dran: Ich beobachte dich, Tag und Nacht. Denn ich bin es.» In der Folge zeigt sich, dass hinter dem Mann mit Bart eine Frau steckt, welche die Rolle der Mutter der angesprochenen Minderjährigen einnehmen soll, die sagt: «Ich will doch nur dein Bestes, Schatz.»

Zugegeben, das Video ist durchaus drastisch und deutlich gehalten. Und es ging auch nicht lange, bis von einer «Expertin für sexualisierte Gewalt und Opferberatung» umgehende Kritik in den Medien kam, dass das Video als «furchteinflössend und auf diversen Ebenen höchst problematisch» sei. Doch wie sollen in Zeiten von TikTok, Snapchat und Instagram und entsprechend immer kürzer werdenden Aufmerksamkeitspannen die Kinder und Jugendlichen erreicht werden? Meiner Meinung nach genau mit solchen Videos, die auf eben jenen Social Media-Kanälen veröffentlicht werden und so die Jugendlichen erreichen. Und Ammenmärchen werden in dem Clip auch nicht erzählt: so fährt mittlerweile die Polizei in Zürich ein- bis zweimal pro Woche bei einem Jugendlichen vor und durchsucht das Haus, frühmorgens, in Anwesenheit von Eltern und Geschwistern, um Beweismittel in Fällen von unerlaubter Pornografie sicherzustellen. Eine Erfahrung, die man keinen Eltern wünscht.

Ich werde in dieser Angelegenheit eine Anfrage an den Bundesrat stellen und möchte wissen, was er gegen die Zunahme von Pornografie-Delikten bei Minderjährigen unternimmt.

Andreas Gafner,
Nationalrat, Oberwil im Simmental (BE)