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Die Tanzgruppe bei einer ihrer anderen Aufführungen (Bild ab Website alfredozinola.com).

Es geschah am helllichten Tag an einer Grundschule in Köln: In einer Tanzvorführung vor Kindern gaben sich zwei Männer Zungenküsse und leckten sich gegenseitig. Entsetzte Eltern riefen die Polizei. Die Verantwortlichen verteidigen diese perverse Form der Frühsexualisierung.

Die Schlagzeilen lassen die Alarmglocken schrillen: «Skandal-Theater an der Grundschule: Tänzer leckten sich vor den Augen der Kinder ab», berichtete die «Bild»-Zeitung. «Fussfetisch und Zungenküsse: Was es früher nur im Hinterzimmer gab, macht nun Schule. Grundschule, um genau zu sein», schrieb die «Junge Freiheit». «Zungenküsse vor Grundschülern – Tänzer sorgen für Entsetzen bei Eltern», so der «Fokus». «Küssende Tänzer lassen Eltern die Polizei rufen», meldete die «Rheinische Post».

Was ist passiert? Der Vorfall fand im April dieses Jahres an der Montessori-Grundschule im Kölner Stadtteil Mülheim statt. Zwei offenbar homosexuelle Männer zeigten ein Theaterstück mit dem Namen «Dornröschen Kiss». Dabei kam es zu Zungenküssen und Fetisch-Praktiken wie das Lecken von Füssen.

Die Skandalaufführung war kein Einzelfall und auch nicht zufällig, sondern Teil eines «längerfristig angelegten Projektes», wie die Schulleiterin in einem Brief an die Eltern schreibt. Das Projekt wird sogar durch Steuergelder unterstützt. Es gehört zur sogenannten «Spitzenförderung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen». Dabei wurde die Montessori-Grund-schule in Köln als eine von zwei «Projektschulen» für die Aufführung des Tanzensembles ausgewählt.

Bereits im November letzten Jahres fand der erste Teil des Projekts statt. Der zweite Teil war nun eine Improvisation «zum Thema Kiss – Nähe und Distanz». Das explizite Theater mit Zungenküssen und Fusslecken von erwachsenen Männern ist bereits für Kinder ab 6 Jahren zugelassen. Die Schulleiterin rechtfertigt die Skandalaufführung mit schwammigen Worten: «Mit Bezug zu den Richtlinien für die Grundschule ist es Aufgabe der Schule, die Entwicklung von Werthaltungen und Einstellungen zu unterstützen, die für das Leben in einer demokratischen Gesellschaft unverzichtbar sind.» Es gehöre «auch in der Grundschule für die Schülerinnen und Schüler dazu, Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Lebenssituationen von Menschen in ihrem Umfeld (u.a. Familienformen) zu beschreiben und sich mit gender- und kulturbezogenen Vorurteilen und Stereotypen auseinanderzusetzen», so die Schulleiterin.

Wie gezielt und ideologisch die Primarschüler sexualisiert und mit sexuellen Fetisch1-Praktiken konfrontiert werden, zeigen die Reaktionen der Verantwortlichen: Weder die Lehrer noch die Schulleitung, noch die Schulpflege zeigten sich empfänglich für die Kritik betroffener Eltern. Im Gegenteil: In einem «Elternbrief der Schulpflegschaft» verteidigt diese die Theateraufführung offensiv. Dabei behauptet die Schulpflege: «Alles, was gezeigt wurde, war angemessen.» Es ist aus Sicht der Verantwortlichen also «angemessen», dass bereits Erstklässler im Unterricht sich küssende und leckende Tänzer anschauen müssen. Schliesslich versucht sich die Schulpflege mit dem Argument herauszureden, «Ästhetik» sei subjektiv. Als ob es sich hier um ästhetische Fragen handelte.

Statt sich ernsthaft der Problematik zu stellen, geht die Schulpflege in die Gegenoffensive und behauptet, die Performance sei in den Medien «falsch» dargestellt worden. «Die Berichterstattung ist rufschädigend für Schule und Künstler, demotivierend für die Lehrkräfte und verursacht darüber hinaus jede Menge Arbeit, die auch wir Elternvertreter auffangen, da wir nun natürlich Anfragen aus allen möglichen Medien bekommen.»

Weiter schreibt sie: «Darüber hinaus machen wir uns mächtig Sorgen, dass wir mit einem solchen Verhalten und solcher Berichterstattung unsere Lehrerinnen und Lehrer vergraulen. Und das wollen wir auf gar keinen Fall!» Zum Schluss fordert die Schulpflege das «liebe» Lehrerkollegium auf, «bitte macht weiter so, ihr macht das toll».

Aufruf: Der Verein Schutzinitiative setzt sich für den Schutz unserer Kinder und für ihre gesunde Entwicklung ein und bittet sie, solche Kindsgefährdungen an Schulen zu melden.

Die Zitate machen deutlich, dass die Verantwortlichen nicht die geringste Einsicht zeigen und nicht von ihrer ideologischen Mission abzubringen sind. Dabei ist der Chef der Tänzer-Truppe, Alfredo Zinola, einschlägig bekannt. Sein Interesse am Kindertheater habe ihn dazu geführt, Werke über «Familie und Intimität» zu schaffen. Er wolle Fragen über «intime Sphären und die Notwendigkeit und Neugier des Voyeurismus» aufwerfen. 2015 zeigte er eine Tanzperformance, die «eine mögliche Revolution kindlicher Objekte» aufwerfe. In der Performance «Pelle» («Haut») liess Zinola nackte Tänzer mit verbundenen Augen, die nur eine Unterhose trugen, von Kindern berühren. Ziel sei es gewesen, sich mit «der Neugier, die nackte Körper auslösen können, zu beschäftigen», erklärte er.

Die Tanzaufführung sorgte gemäss Medienberichten «für entsetzte Eltern und irritierte Kinder». «Als ich meine Tochter aus der Schule abholte, erzählte sie mir davon. Weil ich prüfen wollte, ob das wirklich so stimmt, fragte ich bei den anderen Eltern nach. Sie bestätigten mir diese Handlungen. Ich verstehe bis heute nicht, welchen pädagogischen Aspekt das Ganze hatte», sagte eine Mutter gegenüber «Bild». Und weiter: «Den Eltern ist wichtig zu betonen: ‹Wir sind nicht homophob. Wir hätten genauso reagiert, wenn das gleiche ein Mann und eine Frau getan hätten.›» Die Aufführung wurde schliesslich zu einem Fall für die Polizei. «Kinder sollen sich wohl geekelt haben und sind hinausgelaufen, wurden dann aber nach Angaben der Eltern wieder reingeschickt», so ein Sprecher der Kölner Polizei.

Umso wichtiger ist es, dass der Widerstand gegen solch gefährliche Exzesse einer perversen Frühsexualisierung in den Schulen gestärkt wird.

1 Fetisch: Hier übersteigerte Zuneigung zu einzelnen Körperteilen als Stimulus der sexuellen Erregung.

Dr. Gut: «Damit wird der Eindruck erweckt, als sei dieses grosse Durcheinander die neue Normalität.» (Symbolbild).
Bild: Linth24/www.pexels.com

Die Gender- und Transgender-Ideologen erobern die Klassenzimmer. Ihnen ist entgegenzurufen: «Lasst unsere Kinder in Ruhe!»

Kolumne von Dr. Philipp Gut

Die Gemeinde Stäfa machte mit ihren «Gender-Tagen» Schlagzeilen. Dabei irritiert nicht nur die Tatsache, dass die Schülerinnen und Schüler mit der Gender- und Transgender-Ideologie bombardiert werden. Dahinter steht eine einflussreiche Lobby, die ihr Logo gleich auf die offiziellen Schreiben der Gemeinde setzen durfte.

Sexualisierung der Volksschule
«Stäfa» ist kein Einzelfall. Die ideologisch gesteuerte Sexualisierung der Schülerinnen und Schüler hat System. So tourt das Theater «Ich heisse Name» durch die Schweizer Schulen, das ebenfalls die Transgender-Ideologie verbreitet – schon für Kinder ab 5 Jahren.

«LGBTQ-Weiterbildung»
Wie systematisch dies alles betrieben wird, belegt das Fakt, dass die Lehrerverbände eine sogenannte LGBTQ-Weiterbildung anpreisen.
So wirbt zum Beispiel der Aargauische Lehrerinnen- und Lehrerverband für die Veranstaltung «Queer durch den Schulalltag». Diese findet an der Pädagogischen Hochschule Zürich statt, wo die Lehrer von morgen ausgebildet werden.

«Non-binär und genderqueer»
Der Kurs wird wie folgt angepriesen: «Lesbisch, trans, pan, agender, demi, omnisexuell, non-binär und genderqueer. Alles unklar? Mit dieser Weiterbildung für Schulleitende, Lehrpersonen, Schulsozialarbeitende und Schulmitarbeitende soll dies geändert werden – damit Lehrpersonen Schüler*innen wieder verstehen.»

Biologisches Geschlecht wegideologisiert
Damit wird der Eindruck erweckt, als sei dieses grosse Durcheinander die neue Normalität. Das biologische Geschlecht, das die Menschheitsgeschichte und unser Leben bestimmt, wird wegideologisiert. Buben und Mädchen sollen nicht mehr Buben und Mädchen sein.
Das ist Mumpitz. Lasst unsere Kinder in Ruhe!

Dr. Philipp Gut schreibt auf dem Online-Verbund von Portal24 jede Woche eine Kolumne, die auf den 16 dem Verbund angeschlossenen Portalen jeden Sonntagmorgen publiziert wird. Philipp Gut ist Buchautor und einer der profiliertesten Journalisten der Schweiz. Mit seiner Kommunikationsagentur Gut Communications GmbH berät er Parteien, Verbände, Unternehmen und Private.

www.gut-communications.ch

Verena Herzog,
Nationalrätin Frauenfeld (TG)

Die Genderdiskussion lässt uns nicht los. Immer wieder wird es zum angeblich wichtigsten Thema hochgespielt. Neben Frauen und Männern muss ein drittes Geschlecht her. Es weiss noch niemand, wie es wirklich heissen soll, noch besteht eine wissenschaftliche, genetische Grundlage dafür.

Das männliche und das weibliche Chromosom sind klar definiert. Der genetische Nachweis für das dritte Geschlecht fehlt. Ungeachtet dieser substanziellen Frage werden dem internationalen Trend folgend weitere politische Vorstösse lanciert.

Ende 2017 forderten zwei linke Nationalrätinnen die Einführung einer dritten Geschlechtsidentität im Personenstandsregister oder den vollständigen Verzicht auf die Angabe des Geschlechts im Register. Die Vorstösse wurden von Vertreterinnen und Vertretern aus allen Parteien unterzeichnet, ausser von meiner SVP-Fraktion. Beide Vorstösse wurden im 2018 mit relativ klarem Mehr vom Nationalrat angenommen.

Ende des letzten Jahres veröffentlichte der Bundesrat seinen Bericht zu den beiden angenommenen Vorstössen und legte darin seine Sicht der Dinge zur Frage dar, ob es zukünftig ein drittes Geschlecht geben sollte1. Ich war positiv überrascht, dass der Bundesrat sich gegen die Einführung einer solchen Ausweitung der Geschlechter aussprach. Zum einen begründete er seinen Entscheid mit den tiefgreifenden gesellschaftlichen Änderungen, die damit verbunden wären. So führte er zum Beispiel aus, dass bei der Einführung eines dritten Geschlechts unklar wäre, wem der Zutritt zu Frauen-Duschen gewährt würde, wie Umkleidekabinen getrennt werden müssten, wer auf Frauenparkplätzen parkieren und wer die «Frauentage» in einer Sauna besuchen dürfe. Zum anderen meinte der Bundesrat, dass aus seiner Sicht die Schaffung eines dritten Geschlechts noch nicht reif sei: «Das binäre Geschlechtermodell ist nach wie vor stark in der Gesellschaft und im alltäglichen Leben verankert. Der Bundesrat ist deshalb der Ansicht, dass die gesellschaftlichen Voraussetzungen für die Einführung eines dritten Geschlechts oder für den generellen Verzicht auf den Geschlechtseintrag derzeit nicht gegeben sind.»

Wenn ich die Bundesratsantwort lese, werde ich den Eindruck nicht los: Aha, der Bundesrat wäre schon für ein drittes Geschlecht, aber er meint, das Volk mache noch nicht mit! Eine Mehrheit der Gesellschaft wolle das noch nicht!

Neueste politische Vorstösse gehen noch viel weiter in die falsche Richtung. So hat eine grünliberale Nationalrätin den Vorstoss für eine Totalrevision des Fortpflanzungsgesetzes eingereicht. Konkret wollte sie auch Samenspenden für Alleinerziehende ermöglichen. Glücklicherweise hat eine knappe Mehrheit des Nationalrats diesen Vorstoss vor kurzem abgelehnt.

Die SVP-Fraktion vertritt in dieser Frage unmissverständlich die Meinung der Mehrheit der Bevölkerung. Die nächsten eidgenössischen Wahlen sind im kommenden Oktober. Ich werde zwar nicht mehr als Nationalrätin antreten, bitte Sie aber, Personen oder Parteien zu wählen, welche sich klar und entschieden für das Kindswohl und eine gesunde Gesellschaft einsetzen, jedoch gegen immer weitergehende Forderungen der Genderideologie und Fortpflanzungsturbos.

sign

Verena Herzog,
Nationalrätin Frauenfeld (TG)

1 https://www.newsd.admin.ch/newsd/message/attachments/74661.pdf

Josh Alexander, ein 16 Jahre alter Schüler, wurde im Februar 2023 an seiner Schule in Kanada wegen Hausfriedensbruch verhaftet, weil er am Schulunterricht teilnehmen wollte. Eine katholische High School hatte Alexander vorgängig suspendiert, weil dieser sich öffentlich gegen die Transgender-Toilettenpolitik der Schule positioniert hatte.

Die Schule in Renfrew, Provinz Ontario, erlaubt männlichen Schülern, welche sich als Mädchen fühlen, die Benutzung der Damen-Toiletten.

Nachdem die Polizei Josh Alexander abgeführt hatte, sagte er auf Twitter: «Ich bin gerade an meiner katholischen Highschool verhaftet und angeklagt worden. Und das, weil ich am Unterricht teilgenommen habe, nachdem ich ausgeschlossen worden war, weil ich meine Absicht bekundet hatte, mich an meine religiösen Überzeugungen zu halten.»

Der mutige Schüler, ein Baptist, hält gegenüber dem Nachrichtenportal EWTN fest, dass sein Problem nicht die einzelnen Transgender-Schüler seien, sondern das «System, das diese Form des Fehlverhaltens fördert». Ganz im Gegenteil habe er sogar Verständnis für diese verwirrten Schüler. Diese seien von den Eltern, der Gesellschaft und dem Bildungssystem indoktriniert worden.

Josh Alexander hatte bereits vor längerer Zeit das grosse Missfallen der Schulbehörden auf sich gezogen, weil er an einer Klassendiskussion einige Bibelstellen zitiert hatte und an folgendem unverrückbaren Statement festhält: «Es gibt nur zwei Geschlechter!». Ob er wieder an seine Schule zurückkehren darf, steht noch nicht fest.

In Kanada hat ein Werklehrer die Eltern zur Weissglut gebracht. Kerry Lemieux ist biologisch ein Mann, trägt aber seit ca. einem Jahr eine Langhaarperücke, schminkt sich und nennt sich «Kayla» Lemieux. Als Transgender-Frau schockierte er seit Monaten seine Umgebung, weil er mit unvorstellbar riesigen Brustprothesen in einer hautengen Bluse bekleidet Minderjährige unterrichtete. Die Schule gab Lemieux Rückendeckung und beruft sich auf die Menschenrechte.

Die Oakville Trafalgar High School in Oakville, Provinz Ontario, weist Kritik von Eltern zurück und hält fest, dass der Lehrer das Recht wahrnehme, seine neue «Geschlechsidentität» (gender identity) als «Frau» und seinen «Geschlechtsausdruck» (gender expression) als «Frau» mit riesigen Brüsten zu leben. Dieses Recht sei durch den Menschenrechtskodex1 von Ontario geschützt, welcher keine Diskriminierungen zulasse.

In einer Petition an die Schulbehörden forderten Eltern seit längerem die Absetzung des Lehrers. Minderjährige würden täglich konfrontiert mit dem pornografischen Erscheinungsbild Lemieux’.

Dies sei eine Form von sexueller Ausbeutung von Kindern und von Grooming2. Sein Auftreten als Transgender-Frau könne nicht als Entschuldigung dienen für sein «schamloses, unzüchtiges und hochgradig sexualisiertes Verhalten». Sie warfen der Schule vor, nichts zu unternehmen, um diese Form von sexueller Ausbeutung zu unterbinden.

Ende Februar 2023 erschien der Transgender-Aktivist nun plötzlich nicht mehr im Klassenzimmer. Die Eltern hoffen jetzt, dass er nie mehr an ihrer Schule unterrichten darf.

  1. Menschenrechtskodex: Ontario Human Rights Code
  2. Grooming: Gezielte Kontaktaufnahme eines Erwachsenen mit minderjährigen Personen in der Absicht, sie sexuell zu missbrauchen

Das Theaterstück «Ich heisse Name – wenn ich gross bin, werde ich dann eine Frau oder ein Mann?» zielt darauf ab, Kinder ab 5 Jahren gezielt von ihrem biologischen Geschlecht zu «befreien». Das hochproblematische und perfide Gendermachwerk wurde in diesem Jahr bereits in der Aula eines Schulhauses in Zollikon/ZH aufgeführt. Der Verein Schutzinitiative hat Prof. Dr. Jakob Pastötter2 um eine Einschätzung gebeten und den Eltern in Zollikon ein Kurzdossier zugesandt. Der Wissenschaftler warnt mit deutlichen Worten vor der Zerstörung des Ich-Bewusstseins und vor drohenden Psychosen.

SCHUTZINITIATIVE AKTUELL: Im (Trans-)Gendertheaterstück «Ich heisse Name – wenn ich gross bin, werde ich dann eine Frau oder ein Mann?» wird kleinen Kindern vorgegaukelt, dass das biologische Geschlecht ein reines Konstrukt sei. Ob man als Junge oder als Mädchen geboren würde, sei genauso wenig relevant wie ob man im Sommer oder im Winter geboren werde, oder ob man hellblaue oder rosa Socken tragen würde. Was steckt dahinter?

Prof. Pastötter: «Kunstschaffende» und Lehrer wollen erziehen. Mit der Betonung auf Ziehen. Die Sozialpädagogik, an sich schon eine Scheinwissenschaft, hat gekreist und zuerst die Sexualwissenschaft geboren, die dann zu einer Soziales-Geschlecht-Umerziehungslehre transmutiert ist. Deshalb wird versucht, die vormals ideologisch unbelastete Biologie als eine «Erfindung alter weisser Männer» und als sexistisch zu diskreditieren. Mit anderen Worten: Alles, was genetisch vorbestimmt ist und als normal angesehen wird, gilt es zu eliminieren. Ersetzt werden soll das Naturgegebene mittels einer «heilbringenden» Verunsicherung durch die daraus entstehende Geschlechter-Unordnung. Diese beansprucht zwar die Freiheit des Individuums für sich, kreiert aber in Wirklichkeit eine Diktatur.

SCHUTZINITIATIVE AKTUELL: Was sind die Folgen für die Kinder und die Gesellschaft?

Prof. Pastötter: Gendernomaden proklamieren das reine, freie und permanent das Geschlecht wechselnde Individuum und die Entdeckung der «vielfältigen» Welten der Sexualität. Im Laufe des Prozesses der Verunsicherung wird das Individuum in seinem Wesenskern gespalten. Bei der Erschaffung des neuen Menschen drohen aber Schizophrenie und Psychosen, hat es doch Millionen von Jahren gebraucht, bis wir wurden, wer wir heute sind: Ja, es gibt nun mal nur Männer und Frauen!

SCHUTZINITIATIVE AKTUELL: Was meinen Sie konkret mit «es drohen Psychosen»?

Prof. Pastötter: Der Schweizer Vater der analytischen Psychologie, C. G. Jung, hat es dramatisch so formuliert: Wer jemanden in eine Psychose führt, sollte erst einmal wissen, ob und wie er ihn auch wieder aus dieser herausführen kann. Diese Antwort bleiben die selbsternannten Soziales-Geschlecht-Reformer jedoch bisher schuldig. Dabei würde ein Studium der Entwicklungspsychologie auf die Sprünge helfen. So wird aus kleinkindhaftem Trotz erst einmal alles kaputtschlagen. Die Mütter und die Väter können sich dann um die zerbrochenen Scherben kümmern!

SCHUTZINITIATIVE AKTUELL: Welche Rolle spielen die Bildungsverantwortlichen in den Schulen?

Prof. Pastötter: Ausgerechnet der Staat in seiner Rolle als offizielle Bildungsbehörde lässt sich vor diesen sich auf einem Selbstzerstörungskurs befindlichen Überheblichkeits-Karren spannen. Das kommt wohl daher, dass sich Bildungsbürokraten und Social-Engineering-Technokraten nicht selten aus demselben sozialpädagogischen Pool rekrutieren. Bildungsverantwortliche sind sich nicht bewusst, dass am Ende des Prozesses nicht die imaginierten pflichtschuldig ergebenen «Untertan*innen» stehen, sondern Psychiatriefälle. Damit ist aber nun wirklich kein Staat mehr zu machen, denn Schizophrenie ist die ultimative Anarchie.

SCHUTZINITIATIVE AKTUELL: Was raten Sie den Schulverantwortlichen bezüglich des Theaterstücks «Ich heisse Name»?

Prof. Pastötter: Als Sexualwissenschaftler kann ich nur dafür plädieren, einem solchen aus psychologischer Sicht hochproblematischen Theaterstück nicht dadurch ein offiziöses Gewicht zu verleihen, dass man es an einer Schule aufführen lässt und Kinder im schulpflichtigen Alter damit verunsichert.

Hier ein Auszug aus dem genderideologischen Theaterstück: (…)

«Dabei scheuen sich die Theatermacher nicht, einen Blick in die Unterhose zu werfen. So fällt der Satz: ‹Ich will auch, dass man meine Unterhose sieht.› Darauf skandieren die erwachsenen Schauspieler vor den anwesenden Kindern: ‹Unterho, Unterse, Unterhose!› Ob das nur geschmacklos ist oder schon mehr?» (…)

  1. Aula Buechholz, Zollikon, 18.1.2023.
  2. Prof. (US) Dr. phil., M. A., Jakob Pastötter, Sexualwissenschaftler und
    Kulturanthropologe, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Sozialwissenschaftliche Sexualforschung (DGSS)

Das «Wort zum Sonntag» wird jeweils am Samstag um 20:00 Uhr im ersten Schweizer Fernsehen ausgestrahlt. Zur besten Sendezeit sollen «christliche Gedanken zum Zeitgeschehen» vermittelt werden. Am Samstag, 21. Januar 2023, hat die evangelisch-reformierte Pfarrerin von Bürglen (BE) Lea Wenger-Scherler während mehr als drei Minuten Transgender-Propaganda an Zehntausende von Fernsehzuschauern in der ganzen Schweiz verbreitet und für ein drittes Geschlecht «divers» geworben.

Unter dem Sendungs-Motto «Isch es e Bueb oder es Meitschi?» stellte sie die Frage, warum denn Eltern immer die ewig gleiche Frage nach dem Geschlecht des Kindes gestellt werde. Und sie fragt sich, ob es denn so wichtig sei, dass ein Kind «biologisch gesehen ein Junge oder ein Mädchen», «beides» oder «keins von beiden» sei. Weiter spricht Wenger-Scherler davon, dass den Zuschauern beim Zuhören jetzt vielleicht der Kopf schwirre. Dann fährt sie fort, dass Begriffe wie «non-binär», also weder Mann noch Frau, uns herausfordern. Und sie fragt sich, was mit den Menschen sei, die in keine Kategorie passen. Und diese könnten bei einem Formular weder bei weiblich noch bei männlich ein Kreuz machen, weil keines von beiden auf sie zutreffe.

«Vielfalt» in Sprache und auf Formularen

Die Pfarrerin wünscht sich eine «Vielfalt» in der Sprache und Platz auf den Formularen für ein «kleines Viereck auf Papier», welches aber «etwas Grosses» bedeute. Lea Wenger-Scherler instrumentalisiert das «Wort zum Sonntag» für die Propagierung der Gender-Ideologie, welche Kinder gefährdet und Familien zerstört. Diese will die binäre Geschlechterordnung kippen und «vielfältige Familien- und Beziehungsformen» der natürlichen Familie von Mann, Frau und Kind gleichstellen. Was das mit dem Christentum zu tun hat, ist schleierhaft.

Ein drittes Geschlecht ist ein Phantasiegebilde von radikalen Ideologen und ihren Helfershelfern in Politik, Medien, Internet und Kirchen. Es ist bloss eine soziale Konstruktion, also ein Werkzeug radikaler Systemveränderer, um der LGBT-Ideologie auf allen gesellschaftlichen Ebenen in allen Ländern dieser Welt zum Durchbruch zu verhelfen.

Wahlen 2023: Wer wird uns unterstützen?

Es ist mir eine Freude, für unser Vereinsmagazin «Schutzinitiative aktuell» meinen ersten Bericht aus Bern zu schreiben und damit die Nachfolge meines früheren Nationalratskollegen Sebastian Frehner anzutreten.

Die Anliegen des Vereins Schutzinitiative sind sehr wichtig. Unser Hauptaugenmerk richten wir auf unser Engagement für eine vernünftige Sexualaufklärung. Eine stufengerechte Sexualkunde, bei der Jugendliche beispielsweise über Fortpflanzung oder die Gefahr von Geschlechtskrankheiten informiert werden, ist sinnvoll.

Wir wehren uns aber vehement gegen die sogenannte «ganzheitliche Sexualaufklärung» nach WHO, welche die Kinder und Jugendlichen mit nicht stufengerechter Sexualkunde konfrontiert und diese möglichst früh, zu «kompletten sexuellen Wesen» machen möchte.

Mit Sorge verfolgen wir seit langem die Arbeit der privaten Organisation «Sexuelle Gesundheit Schweiz», die vom Bund finanziell unterstützt wird. Neben der oben angesprochenen Frühsexualisierung in den Schulen, fällt diese Organisation beispielsweise mit flächendeckenden Masturbationskampagnen oder Aufklärungsbroschüren auf, die in der Öffentlichkeit auf grosse Kritik stossen.

Ich bin grundsätzlich ein freiheitlich eingestellter Mensch und finde, jede Person hat das Recht so zu leben, wie es ihr gefällt. Wenn es aber darum geht, dass Minderheiten versuchen, mit teils illegalen Mitteln, die Mehrheit von ihrem «Way of life» zu überzeugen, geht mir das zu weit. Wenn Strömungen aus der LGBT-Community Drag Queens in die Schulen schicken, um Kindern ihre «diverse» Welt beizubringen, schrillen bei mir die Alarmglocken.

Und auch mit unserer unterdessen so «woken» Welt kann ich nichts anfangen: Weisse, die Rastalocken tragen, werden stigmatisiert, Winnetou soll nicht mehr gelesen und Lieder, die gewissen Leuten nicht gefallen, dürfen nicht mehr abgespielt werden. Ganz zu schweigen von vielen Grossfirmen, die sich mit Regenbogen-Logos brüsten, aber auch ganz gerne in Saudi Arabien geschäften.

In weniger als einem Jahr sind Wahlen. Wer wird uns helfen, diesen oben beschriebenen «Wahnsinn» zu bekämpfen? Wir wollen eine vernünftige Sexualaufklärung für unsere Kinder, keine flächendeckenden und staatlich finanzierten Masturbations- und krude Aufklärungskampagnen, keine Drag Queens in Schulen und eine weniger woke Welt…

Wenn ich mir die Debatten im Bundeshaus so anschaue und das Stimmverhalten analysiere, sind es vor allem die Vertreterinnen und Vertreter der SVP-Fraktion (inklusive EDU), denen man vertrauen kann. Zudem gibt es auch solche Mitglieder in der Mitte-Fraktion.

Ich werbe nicht für mich, denn ich werde mich für die nächsten Wahlen nicht mehr zur Verfügung stellen. Nein, ich sorge mich um unsere Kinder und Jugendlichen, die darauf angewiesen sind, dass Parlamentarierinnen und Parlamentarier nach Bern gewählt werden, die sich für ihr Wohl interessieren.

Die Wahlen sind zwar erst in ein paar Monaten. Aber überlegen Sie sich doch schon jetzt, wer Ihre – wer die Interessen des Vereins Schutzinitiative – in Bern vertreten wird. Und werben Sie für diese Personen in Ihrem Umfeld: Unseren Kindern zuliebe.

Verena Herzog,
Nationalrätin Frauenfeld (TG)

Aufgebrachte Väter und Mütter aus verschiedenen Gemeinden des Kantons Zürich beklagen die schamlosen Versuche, an der Schule ihrer Kinder eine gefährliche und klar übergriffige Sexualideologie zu implementieren. Dabei werden auch Methoden durch die Schule angewandt, die dem sogenannten Grooming Pädophiler entsprechen.

Bei Regierungsrätin Dr. Silvia Steiner, Vorsteherin der Bildungsdirektion des Kantons Zürich, sollten eigentlich alle Alarmglocken läuten.

Im Oktober wurde der Fall aus der dritten Primarklasse in Zollikon bekannt, wo 9-Jährige auf einem Arbeitspapier ihr Geschlecht wählen mussten. Neben «Mädchen» oder «Knabe» war auch die Auswahl «non-binär» möglich.

Aus einer anderen Gemeinde des Kantons Zürich meldeten Eltern, dass die pornografische Broschüre «Hey You» an 12-jährige Kinder abgegeben worden ist. Diese enthält Methoden, die dem Grooming Pädophiler entlehnt sind (siehe Berichterstattung über «Hey You» auf den Seiten 2 und 3 dieser Ausgabe).

Das ist die Position des Vereins Schutzinitiative

  • Ja, Sexualerziehung ist Elternsache ✓
  • Ja zur Wissensvermittlung über die biologischen Fakten der menschlichen Fortpflanzung ✓
  • Ja zum Unterricht über Prävention von Kindsmissbrauch ✓
  • Ja, zum Schutz vor Sexualisierung von Kindern und Jugendlichen ✓
  • Nein zur sogenannten «Umfassenden Sexualaufklärung» (Comprehensive sexuality education) ab Geburt (WHO-Standards)!
  • Nein zu Begriffen wie Kinder sind «sexuelle Wesen», Kinder haben «sexuelle Rechte» (IPPF), Kinder brauchen «sexuelle Gesundheit»!
  • Nein zur sexuellen Aktivierung von Kindern ab Geburt (keine «Information» über Masturbation)!
  • Nein zur Kinder gefährdenden Sexualideologie!

Eine Mutter aus einer weiteren Zürcher Gemeinde zeigte sich in ihrer Anfrage an den Verein Schutzinitiative entsetzt über die Inhalte von «Hey You», welche von der Neuen Zürcher Zeitung als Porno-Anleitung bezeichnet wurde.

Der Verein Schutzinitiative hat die vier Fälle aus dem Kanton Zürich in anonymisierter Form an die Bildungsdirektorin Dr. Silvia Steiner weitergeleitet und sie aufgefordert, die nötigen Massnahmen zu ergreifen.

An alle Väter und Mütter

Helfen Sie mit, die indoktrinierende Genderideologie von den Bildungseinrichtungen fernzuhalten.

Falls Ihr Kind fragwürdige Lerninhalte nach Hause trägt, schreiben Sie an den Verein Schutzinitiative, Postfach, 4142 Münchenstein. Oder senden Sie Ihr E-Mail an info@schutzinitiative.ch. Alle Angaben werden diskret behandelt. Beratungen zum weiteren Vorgehen erfolgen kostenlos und kompetent.