Operative Geschlechtsumwandlung bei jungen Menschen und ihre Folgen

Schon im Kita-Alter werden Kinder der Transgender-Ideologie ausgesetzt, und es wird ihnen eingeredet, sie könnten ja auch dem «anderen Geschlecht» angehören. Spätestens wenn minderjährige Jugendliche ihre pubertären Probleme mit dem Wechsel des Geschlechts lösen wollen, stellt sich die Frage nach den Folgen einer Umoperation, beschönigend als «Geschlechtsangleichung» bezeichnet.

«Betrachtet man die Vielzahl an chirurgischen Einzelschritten (siehe Kästen), wird klar, weshalb es bislang keine Studien gibt, die sich mit den unerwünschten Nebenwirkungen bei jungen Menschen beschäftigen», meint Prof. Jakob Pastötter1 auf Anfrage von «Schutzinitiative aktuell». Viele Fragen z.B. nach der Operationstechnik oder nach der postoperativen Realität (direkte körperliche und psychologische Folgen) seien nicht geklärt.

Zu den erwartbaren Auswirkungen gehört eine stattliche Anzahl von Problemen. So könne die postchirurgische
Genesung langwierig und anstrengend sein. Und die Folgen einer Operation seien nicht immer harmlos: Dazu gehörten nicht nachlassende Blutungen und Infektionen. Die spezifisch unerwünschten Auswirkungen seien Blasenprobleme und eine veränderte sexuelle Funktion.

Prof. Jakob Pastötter weist zudem darauf hin, dass das «medizinische Establishment an bestimmten Fragestellungen, die das Geschäftsmodell in Zweifel ziehen könnten, nicht interessiert sei». Und weiter: Bevorzugt würden diejenigen Ergebnisse publiziert und positiv herausgestellt, welche die geschlechtsverändernden Massnahmen in einem positiven Licht darstellten.

Sehr bedenklich wäre es, so Pastötter, wenn staatliche Gesundheitsstellen die neuen Richtlinien der World Professional Association for Transgender Health (WPATH) umsetzen sollten. Denn neu werde vorgeschlagen, die Altersbeschränkung für Jugendliche, welche eine Umoperation anstrebten, aufzuheben. Der bisherige Vorschlag habe noch eine Alterslimite von 17 Jahren vorgesehen.

Feminisierende Operationen

  •  Brustvergrösserung mit Einsetzen von Implantaten
  •  Gesichtsfeminisierung – Veränderung der Form der Gesichtszüge
  •  Stimmchirurgie – Verkürzung der Stimmbänder für höhere, weiblichere Stimme
  •  Rasur der Luftröhre –Verkleinerung des Adamsapfels
  •  Entfernung der Hoden
  •  Entfernung/Umformung des Penis in eine Art Vulva durch Anlage eines Vaginalkanals mit Verkürzung der Harnröhre
  • > Postoperative Komplikationen
  • > Hormonabgabe vor und nach Operationen mit potentiell schweren körperlichen und psychischen Nebenwirkungen.

Maskulinisierende Operationen

  •  Abschneiden der Brüste (Mastektomie)
  •  Entfernung von Gebärmutter und Eierstöcken
  •  Entfernung der Vagina und Modellierung eines Penis (Phalloplastik mit Gewebe z.B. aus Arm oder Oberschenkel) mit Verlängerung der Harnröhre
  • > Postoperative Komplikationen
  • > Hormonabgabe vor und nach Operationen mit potentiell schweren körperlichen und psychischen Nebenwirkungen.

Finanzieller Aufwand für Operation

  •  Zwischen ca. 25‘000 und 100‘000 Franken
  •  Postoperative lebenslängliche Medikamentierung etwa mit Hormonen ist nicht mitgerechnet

Gemäss Bundesamt für Statistik hat sich die Zahl der in der Schweiz pro Jahr vorgenommenen Geschlechtsumwandlungen innert drei Jahren auf 525 Fälle (2022) verdoppelt.

1 Prof. (US) Dr. Jakob Pastötter, Sexualwissenschaftler und Kulturanthropologe, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Sozialwissenschaftliche Sexualforschung (DGSS) in Düsseldorf, Deutschland.