Der Verein Schutzinitiative verstärkt seinen Vorstand. Neu sind im 9-köpfigen Leitungsgremium gleich vier Nationalrätinnen und Nationalräte vertreten. Jérôme Schwyzer löst als Präsident Toni Bortoluzzi ab. Die Vertretung der Romandie wird ausgebaut.
Die Jahresversammlung des Vereins Schutzinitiative vom 11. Juni 2022 in Olten stand ganz im Zeichen des Aufbruchs. Der Vorstand wurde erweitert und politisch verstärkt. Neu gewählt wurden Nationalrätin Andrea Geissbühler (SVP), Nationalrat Benjamin Roduit (Die Mitte) und Nationalrat Andreas Gafner (EDU). Mit der wiedergewählten Nationalrätin Verena Herzog (SVP) und alt Nationalrat Sebastian Frehner (SVP) verfügt der 9-köpfige Vorstand über geballte politische Kompetenz und Erfahrung. Dies hilft dem Verein Schutzinitiative, seine Ziele noch wirksamer umzusetzen.
Netzwerk in der Romandie wird ausgebaut
Gleichzeitig wurde der Anteil der Vertreter aus der Romandie verstärkt: Neben Benjamin Roduit ist die französische Schweiz durch Lucie Rochat im Vorstand präsent. «Die Tatsache, dass wir unser Netzwerk und unsere Aktivitäten in den lateinischen Landesteilen ausbauen, freut mich ganz besonders», sagt der neugewählte Präsident Jérôme Schwyzer. Der ehemalige Sekundarschullehrer und Präsident des Lehrernetzwerks Schweiz ersetzt an der Vereinsspitze alt Nationalrat Toni Bortoluzzi. Er wolle sich künftig vermehrt seinen Aufgaben als Urgrossvater widmen, begründete Bortoluzzi seinen Rücktritt. Verena Herzog bedankte sich in ihrer Laudatio für den Sachverstand, das politische Wissen und nicht zuletzt den menschenfreundlichen Humor des scheidenden Präsidenten.
«Einen Gang höher schalten»
Auch Jérôme Schwyzer hob in seiner Antrittsrede die ausserordentlichen Verdienste von Toni Bortoluzzi heraus. Er übernehme einen organisatorisch, programmatisch und finanziell grundsoliden Verein, so Schwyzer. Dies bestätigten auch die vorgestellten Zahlen. Seit der letzten Jahresversammlung ist die Zahl der Mitglieder von auf über 700 angestiegen. Auch der Ertrag konnte deutlich gesteigert werden.
Die Vereinsmittel würden auch in Zukunft sorgfältig und zielgerichtet eingesetzt, betonte Schwyzer. Da die Gegner weiterhin sehr aktiv seien, müsse auch der Verein Schutzinitiative «einen Gang höher schalten», um seine Ziele zu erreichen. Schwyzer kündigte eine Reihe von Massnahmen an, um Öffentlichkeit und Politik über die Gefahren einer ausser Rand und Band geratenen «Sexualpädagogik» zu sensibilisieren. Wie nötig dies ist, zeigte der Kommunikationsberater und Publizist Dr. Philipp Gut in seinem Gastreferat unter dem Titel «Frühsexualisierung und Gender-Wahn: Hände weg von unseren Kindern!» Die unfassbaren, aber leider realen Beispiele reichen von «Masturbationszimmern in Kitas» über das Basteln von Genitalien in der ersten Primarklasse bis zum «Benennen und Kommentieren» der Geschlechtsteile beim Wickeln.
Nein zur Frühsexualisierung
Der neu zusammengesetzte Vorstand, zu dem weiterhin auch Dominik Müggler und Georg Reichlich gehören, wird alles daransetzen, solche schädlichen Entwicklungen zu bekämpfen und sich für einen respektvollen, altersgemässen und von Liebe und Würde geprägten Umgang mit unseren Kindern einzusetzen. Dabei folgt der Verein Schutzinitiative dem Credo: Vernünftige Aufklärung im entsprechenden Alter, ja – aber Nein zur Frühsexualisierung! Der Verein will die Eltern dazu ermächtigen, ihre Erziehungsaufgaben eigenverantwortlich wahrzunehmen. Die zunehmenden Übergriffe des Staates sind zu stoppen.
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