Recherchen des TagesAnzeigers entpuppen den Ostschweizer Verein «Sozialwerk.LGBT+» als Hort sexueller Beziehungen zwischen erwachsenen Leitern und Jugendlichen, moralisch höchst verwerflichem Verhalten und von Machtmissbrauch. Inwiefern Verstösse gegen das Strafgesetzbuch vorliegen, untersucht nun die Staatsanwaltschaft St. Gallen. Klar wird: Die Übergänge zwischen Sexualpädagogik, LGBT-Aktivitäten und Missbrauch verlaufen fliessend.
Weil die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sexuelle Rechte ab Geburt propagiert, verwundert es nicht, dass mittlerweile über «Masturbationsräume» an Kitas diskutiert wird. In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung sprach der Jugendforscher Dr. Martin Voigt kürzlich von dieser «modernen» Sexualpädagogik, welche darauf abzielt, Kinder bewusst in (sexuell) aufgeladene Gefühlslagen und Situationen zu versetzen. Kinder versinken dadurch in Rollenspiele und sind leicht zu manipulieren. Das alles geschieht unter dem Motto der sexuellen Selbstbestimmung von Kindern und Jugendlichen.
Doch was als wissenschaftliches Schutzkonzept verkauft wird, zielt auf die Desensibilisierung des natürlichen Schamgefühls ab und kann als pädagogische Vorarbeit für sexuellen Missbrauch gewertet werden, meint Dr. Voigt. Dass diese Behauptung nicht aus der Luft gegriffen ist, zeigt der mutmassliche Missbrauch von Jugendlichen in einem LGBT-Treff eindrücklich auf.
«Doch was als wissenschaftliches Schutzkonzept verkauft wird, zielt auf die Desensibilisierung des natürlichen Schamgefühls ab und kann als pädagogische Vorarbeit für sexuellen Missbrauch gewertet werden.»
Die zwei beschuldigten Männer sind schwule Ehepartner. Sie haben mit Hilfe von Staatsgeldern den Verein «Sozialwerk.LGBT+» mitaufgebaut. Dieser Verein macht u.a. Werbung für Bücher wie «das Arschbuch», mit Anleitungen zum Analsex oder «PetPlay», ein Buch, dass Kick für jene Menschen verspricht, welche in der Rolle eines Tieres befriedigt werden wollen. Der besagte Verein betreibt auch zwei Treffs. Je einen in Chur (GR) und in Buchs (SG). Die Atmosphäre in den Vereinstreffs wird von diversen anonymen Quellen als «sexuell aufgeladen» bezeichnet. Dementsprechend sind in den Vereinstreffs, der Menschen ab 13 Jahren offensteht, auch haufenweise Sex-Spielzeuge wie Fesseln und Anal-Plugs zu finden.
In diesem Umfeld soll es nun zum sexuellen Missbrauch von minderjährigen Jugendlichen durch zwei erwachsene Leiter gekommen sein. Einer der Beschuldigten meint zu den Anschuldigungen ganz entspannt: «Minderjährige sind auch in der Lage, eigenverantwortliche Entscheide zu treffen. Und wenn sie dann nicht richtig sind, dann ist das halt so, dann gehört das zum Lernen dazu». Der Kreis zur «modernen» Sexualpädagogik schliesst sich. Die frühkindliche «Bildung» hin zur sexuellen Selbstbestimmung läuft auf Übergriffe und Missbräuche hinaus. Für den angeklagten LGBT-Aktivisten mag das zum Lernen dazugehören. Nicht aber für den Verein Schutzinitiative!