Das Theaterstück «Ich heisse Name – wenn ich gross bin, werde ich dann eine Frau oder ein Mann?» zielt darauf ab, Kinder ab 5 Jahren gezielt von ihrem biologischen Geschlecht zu «befreien». Das hochproblematische und perfide Gendermachwerk wurde in diesem Jahr bereits in der Aula eines Schulhauses in Zollikon/ZH aufgeführt. Der Verein Schutzinitiative hat Prof. Dr. Jakob Pastötter2 um eine Einschätzung gebeten und den Eltern in Zollikon ein Kurzdossier zugesandt. Der Wissenschaftler warnt mit deutlichen Worten vor der Zerstörung des Ich-Bewusstseins und vor drohenden Psychosen.
SCHUTZINITIATIVE AKTUELL: Im (Trans-)Gendertheaterstück «Ich heisse Name – wenn ich gross bin, werde ich dann eine Frau oder ein Mann?» wird kleinen Kindern vorgegaukelt, dass das biologische Geschlecht ein reines Konstrukt sei. Ob man als Junge oder als Mädchen geboren würde, sei genauso wenig relevant wie ob man im Sommer oder im Winter geboren werde, oder ob man hellblaue oder rosa Socken tragen würde. Was steckt dahinter?
Prof. Pastötter: «Kunstschaffende» und Lehrer wollen erziehen. Mit der Betonung auf Ziehen. Die Sozialpädagogik, an sich schon eine Scheinwissenschaft, hat gekreist und zuerst die Sexualwissenschaft geboren, die dann zu einer Soziales-Geschlecht-Umerziehungslehre transmutiert ist. Deshalb wird versucht, die vormals ideologisch unbelastete Biologie als eine «Erfindung alter weisser Männer» und als sexistisch zu diskreditieren. Mit anderen Worten: Alles, was genetisch vorbestimmt ist und als normal angesehen wird, gilt es zu eliminieren. Ersetzt werden soll das Naturgegebene mittels einer «heilbringenden» Verunsicherung durch die daraus entstehende Geschlechter-Unordnung. Diese beansprucht zwar die Freiheit des Individuums für sich, kreiert aber in Wirklichkeit eine Diktatur.
SCHUTZINITIATIVE AKTUELL: Was sind die Folgen für die Kinder und die Gesellschaft?
Prof. Pastötter: Gendernomaden proklamieren das reine, freie und permanent das Geschlecht wechselnde Individuum und die Entdeckung der «vielfältigen» Welten der Sexualität. Im Laufe des Prozesses der Verunsicherung wird das Individuum in seinem Wesenskern gespalten. Bei der Erschaffung des neuen Menschen drohen aber Schizophrenie und Psychosen, hat es doch Millionen von Jahren gebraucht, bis wir wurden, wer wir heute sind: Ja, es gibt nun mal nur Männer und Frauen!
SCHUTZINITIATIVE AKTUELL: Was meinen Sie konkret mit «es drohen Psychosen»?
Prof. Pastötter: Der Schweizer Vater der analytischen Psychologie, C. G. Jung, hat es dramatisch so formuliert: Wer jemanden in eine Psychose führt, sollte erst einmal wissen, ob und wie er ihn auch wieder aus dieser herausführen kann. Diese Antwort bleiben die selbsternannten Soziales-Geschlecht-Reformer jedoch bisher schuldig. Dabei würde ein Studium der Entwicklungspsychologie auf die Sprünge helfen. So wird aus kleinkindhaftem Trotz erst einmal alles kaputtschlagen. Die Mütter und die Väter können sich dann um die zerbrochenen Scherben kümmern!
SCHUTZINITIATIVE AKTUELL: Welche Rolle spielen die Bildungsverantwortlichen in den Schulen?
Prof. Pastötter: Ausgerechnet der Staat in seiner Rolle als offizielle Bildungsbehörde lässt sich vor diesen sich auf einem Selbstzerstörungskurs befindlichen Überheblichkeits-Karren spannen. Das kommt wohl daher, dass sich Bildungsbürokraten und Social-Engineering-Technokraten nicht selten aus demselben sozialpädagogischen Pool rekrutieren. Bildungsverantwortliche sind sich nicht bewusst, dass am Ende des Prozesses nicht die imaginierten pflichtschuldig ergebenen «Untertan*innen» stehen, sondern Psychiatriefälle. Damit ist aber nun wirklich kein Staat mehr zu machen, denn Schizophrenie ist die ultimative Anarchie.
SCHUTZINITIATIVE AKTUELL: Was raten Sie den Schulverantwortlichen bezüglich des Theaterstücks «Ich heisse Name»?
Prof. Pastötter: Als Sexualwissenschaftler kann ich nur dafür plädieren, einem solchen aus psychologischer Sicht hochproblematischen Theaterstück nicht dadurch ein offiziöses Gewicht zu verleihen, dass man es an einer Schule aufführen lässt und Kinder im schulpflichtigen Alter damit verunsichert.
Hier ein Auszug aus dem genderideologischen Theaterstück: (…)
«Dabei scheuen sich die Theatermacher nicht, einen Blick in die Unterhose zu werfen. So fällt der Satz: ‹Ich will auch, dass man meine Unterhose sieht.› Darauf skandieren die erwachsenen Schauspieler vor den anwesenden Kindern: ‹Unterho, Unterse, Unterhose!› Ob das nur geschmacklos ist oder schon mehr?» (…)
- Aula Buechholz, Zollikon, 18.1.2023.
- Prof. (US) Dr. phil., M. A., Jakob Pastötter, Sexualwissenschaftler und
Kulturanthropologe, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Sozialwissenschaftliche Sexualforschung (DGSS)