Adebar, die Fachstelle für sexuelle Gesundheit und Familienplanung Graubünden, wirft dem Verein Schutzinitiative in einem Schreiben «Falschaussagen» vor und droht mit rechtlichen Schritten. Es geht um einen Elternwarnbrief des Vereins Schutzinitiative an zahlreiche Mütter und Väter im Kanton Graubünden. Der Verein Schutzinitiative zeigt nachfolgend auf, warum die sexualpädagogischen Grundlagen von Adebar alle Eltern und Bildungsverantwort-lichen zutiefst beunruhigen sollten.
Seit Jahren warnt der Verein Schutzinitiative vor einer grenz-überschreitenden, pädophilen Kreisen zudienenden «Sexualaufklärung» in Kitas, Kindergarten und Schulen. Auch wenn die Sexualaufklärung unter dem Deckmantel der «Prävention» daherkommt, kann sich dahinter eine übergriffige Sexualideologie verbergen. Sehr viele Eltern undBildungsverantwortliche scheinen noch immer nicht zuverstehen, mit welchen pseudowissenschaftlichen Grund-lagen viele kantonale Fachstellen arbeiten.
Ein kurzer Blick auf den Internetauftritt von Adebar lässt bei Kinderschutz-Fachleuten alle Alarmglocken läuten. Adebar vertritt höchst umstrittene und Kinder schädigende Konzepte von sexualideologischen Lobbygruppen, die jeder Wissenschaftlichkeit entbehren. Dazu gehören die «Standards für die Sexualaufklärung in Europa» der WHO, die «sexuellen Rechte» der IPPF, des weltweit grössten Abtreibungsanbieters, die «Sexuelle Bildung» à la Professor Uwe Sielert und die mit staatlichen Geldern unterstützten Unterrichtsinhalte von «Sexuelle Gesundheit Schweiz» (siehe Kasten nebenan).
Der Verein Schutzinitiative lässt sich von den Drohgebärden des Vereins Adebar nicht beeindrucken. Eltern müssen informiert werden, damit sie wachsam sind, wenn «Aufklärungsunterricht» – insbesondere für Kindergärtner z.B. im Kanton Graubünden – angekündigt wird! Echte Missbrauchsprävention ab Kindergarten sollte am besten durch den Dorfpolizisten vorgenommen werden. Dieser ist eine Respektsperson, hat Zugang zu polizeiinterner Information, was Missbräuche anbelangt, und gehört keiner Sexualpädagogik- Lobbygruppe an!
Völlig unwissenschaftlich sind folgende Kampfbegriffe ideologischer Frühsexualisierung: Kinder seien «sexuelle Wesen», sie hätten «sexuelle Rechte», ihre «sexuelleGesundheit» müsse gefördert und die «sexuelle Vielfalt» sichergestellt werden, was nur durch eine «umfassendeSexualerziehung ab Geburt» ermöglicht werden könne!
Unwissenschaftliche und höchst fragwürdige sexualpädagogische Grundlagen von Adebar
Standards für die Sexualaufklärung in Europa (WHO): 0 bis 4-Jährige sollen informiert werden über: «Vergnügen und Lust, den eigenen Körper zu berühren, frühkindliche Masturbation». Somit sind bereits Kita und Kindergartenkinder betroffen. Kinder sollen Sexualität durch konkrete Handlungen quasi «erlernen» genauso wie sie mit Farben lernen zu malen.
«Sexuelle Rechte» (IPPF): Ab Geburt sollen alle Kinder das Recht erhalten, Sexualität «zu entwickeln und zu leben». Sexuelle Lust zu entdecken sei ein Menschenrecht für alle Menschen.
«Sexuelle Bildung» (Prof. Uwe Sielert): Schon Säuglingen sollen sexuelle Lusterlebnisse ermöglicht werden. Kinder sollen an sich und anderen sexuelle Handlungen vornehmen können. Sexualität müsse quasi «erlernt» werden durch konkretes sexuelles Tun.
Siehe z.B. Ausgabe SIA Nr. 38.
Sexuelle Gesundheit Schweiz (SGS): Diese IPPF-Tochterorganisation ist eine Propagandistin der den pädophilen Kreisen zudienenden Frühsexualisierung in der Schweiz (Prof. Maurice Berger, Kinderpsychiater, Lyon). SGS hat mit einer Masturbationskampagne und der Forderung nach Thematisierung von Lust bereits im Kindergarten für negative Schlagezeilen gesorgt.