Hier ist professionelle Hilfe gefragt – beim Psychologen, nicht beim Chirurgen!
«Geschlechtsumwandlungen» per Pubertätsblocker, Gegenhormone und Umoperationen sind in der Schweiz auf dem Vormarsch. Wie aus der Motion 23.4408 «Stopp der Gender-Ideologie. (Wenigstens) Minderjährige vor überstürzten Eingriffen zur Geschlechtsumwandlung schützen» von Nationalrat Lorenzo Quadri vom vergangenen Dezember hervorgeht, hat sich in den letzten drei Jahren die Zahl der «geschlechtsumwandelnden» Operationen mehr als verdoppelt. Gemäss Quadri gab es allein im Jahr 2022 500 solche Operationen, ein unrühmlicher Rekord, der Zeichen eines laufend wachsenden Business sei und Fragen aufwerfe, vor allem weil 54 Prozent der operierten Personen zwischen 15 und 24 Jahre alt waren. Aktuellere Zahlen fehlen.
Parallel dazu steigt auch die Zahl der Personen, die die «Geschlechtsumwandlung» bereuen und darum eine «Detransition» in Angriff nehmen. Diese kann aber nie vollständig sein, da viele der vorgenommenen Änderungen irreversibel sind. Jüngstes Beispiel ist die wohl bekannteste Transfrau der Schweiz Nadia Brönimann, welche bereits vor 27 Jahren, begleitet von einem SRF-Team, ihr biologisches Geschlecht «umändern» liess. Heute würde sie sich nicht mehr unters Messer legen. Studien zeigen auch, dass rund die Hälfte der jungen Transmenschen einen Suizidversuch unternimmt. Brönnimann selber hatte 2004 versucht, sich das Leben zu nehmen. Viele tragische Fälle zeigen, dass der psychotherapeutischen Behandlung von Personen mit «Genderdysphorie» wieder das nötige Gewicht beigemessen werden muss. Hormone und Skalpelle sind insbesondere für Minderjährige keine Lösung. Der Bundesrat will davon jedoch nichts wissen: Wie aus seiner Stellungnahme zur besagten Motion hervorgeht, lehnt er diese ab und schreibt: «Die Behandlung erfolgt dabei meist in einem interdisziplinären Team, welches die Situation von Fall zu Fall aus medizinischer, psychologischer und medizin-ethischer Sicht beurteilt. Dabei kann auf internationale Richtlinien und Empfehlungen zurückgegriffen werden (z.B. auf Richtlinien der World Professional Association for Transgender Health WPATH, USA).» Gemäss Bundesrat werden diese Richtlinien in der Regel gemeinsam von allen mitbetroffenen medizinischen Fachgesellschaften erarbeitet und stützen sich auf «aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse» ab.
WPATH-Skandal
Offenbar hat der Bundesrat keine Kenntnis vom Skandal um die WPATHFiles in den USA: Dieser bezieht sich auf kürzlich geleakte Dokumente und interne Diskussionen. Obwohl bekannt war, dass Kinder und Jugendliche das Ausmass der Eingriffe nicht vollständig verstehen können, wurden sie von führenden Ärzten mit hochwirksamen Hormonen behandelt und irreversibel operiert. Nebenwirkungen wie physische und psychische Gesundheitsprobleme, Unfruchtbarkeit, Osteoporose oder Krebserkrankungen wurden bei Minderjährigen in Kauf genommen. Die Ärzte wussten vom experimentellen Charakter ihres Handelns an sehr jungen Schutzbefohlenen. Trotzdem setzten sie diese riskanten Behandlungen fort. Die Kritiker wiesen darauf hin, dass der Fokus auf die körperlichen Interventionen gelegt worden sei, ohne ausreichend auf die psychische Gesundheit der Minderjährigen einzugehen.
Melden Sie sich beim Verein Schutzinitiative, wenn im Klassenzimmer die Transgender-Ideologie propagiert wird. Zum Wohl ihres Kindes!
Alt-Nationalrätin Andrea Geissbühler, Kindergärtnerin, Polizistin, Präsidentin Verein Schutzinitiative, Bäriswil (BE)