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Mutige Kämpfer gegen die Transgender-Verstümmelung von Jugendlichen

Dr. Eithan Haim

In den USA geht die Transgender-Ideologie um. Opfer sind oft Jugendliche, welchen der Weg zu einer Umoperation des Geschlechts allzu leicht gemacht wird, manchmal ohne Wissen der Eltern. Kritische Mediziner schlagen Alarm und sprechen von Verstümmelung von Jugendlichen. In der Schweiz ist die Situation noch nicht so weit fortgeschritten, doch immer mehr gefährden die Auswüchse der Transgender-Ideologie an Schulen und in Kliniken auch hierzulande die Kinder.

In Texas müssen der mutige Chirurg Dr. Eithan Haim und seine Familie einen hohen Preis dafür bezahlen, dass er ein geheimes medizinisches Transgender-Programm für Hunderte von Minderjährigen ab dem 11. Lebensjahr am Kinderspital in Texas an die Öffentlichkeit gebracht hat. Anfang Juni standen um 7 Uhr morgens drei schwer bewaffnete US Marshals vor seiner Haustüre. Sie wollten ihn einschüchtern und eröffneten ihm, dass das US-Justizministerium der Biden-Regierung Strafklage gegen ihn erhoben habe. Es drohen im schlimmsten Fall eine Busse von bis zu 250’000 Dollar und 10 Jahre Haft.

Dr. Eithan Haim ist in der Zwischenzeit mit Anwaltsrechnungen von über 300’000 Dollar konfrontiert, die er nur mit der Auflösung aller Ersparnisse decken kann. Durch eine erfolgreiche Spendenaktion konnte er in der Zwischenzeit ein Geldpolster für die laufenden Prozesskosten anlegen.1 Er rechnet mit Anwaltskosten von insgesamt mehr als einer Million Dollar.

Dr. Ethan Haim weist darauf hin, dass diese «Kids» an verschiedenen psychischen Problemen litten, welche aber gänzlich ignoriert würden. Anstelle einer korrekten Abklärung würden Hormonblocker und gegengeschlechtliche Hormone abgegeben und damit der Weg zu einer späteren Amputation von gesunden Körperteilen eingeschlagen. Und das sei eine Verstümmelung von Kindern. Den Transgender-Aktivisten wirft er vor, eine «Anti-Sprache» zu verwenden, welche nicht der Wahrheit entspricht, sondern der Ideologie. Eine solche Medizin sei nicht auf die Heilung des Patienten ausgerichtet, sondern auf seine Zerstörung. Eigentlich handle es sich um blosse Lügen. Mit medizinischen Erkenntnissen habe das nichts mehr zu tun.

Für Dr. Ethan Haim steht fest: Das Justizministerium will damit allen potentiellen Whistleblowern klarmachen, dass für das Infragestellen der herrschenden politischen Ideologie und für das Festhalten an der Wahrheit die «Staatliche Faust» ausgefahren wird. Und man kriminalisiere ihn nur, um ihn und Drittpersonen einzuschüchtern und an ihm ein Exempel zu statuieren, aber er werde auf keinen Fall vor dieser Ideologie in die Knie gehen.2

In Kalifornien hat Seth Stemen, ein Mitglied der Schulaufsicht des Marysville Joint Unified School District, Anfang August 2024 in einer mutigen Rede die Rechte von Eltern verteidigt und die staatlichen Übergriffe auf die Familie kritisiert. Im Zentrum seiner Kritik stand ein Gesetz, das vom demokratischen Gouverneur Gavin Newsom im Juli unterschrieben wurde und per 1.1.2025 in Kraft treten soll. Es verbietet Schulen, Eltern zu benachrichtigen, wenn ihr
Kind in der Schule mit einem anderen Namen oder Pronomen angesprochen werden möchte. Wenn also z.B. Tim plötzlich Tina heissen will und die Pronomen von «er/ihm» zu «sie/ihr» wechseln will, kann dieser soziale Geschlechterwechsel in der Schule ohne das Wissen der Eltern eingeleitet werden. Die Eltern dürfen dann ohne das Einverständnis des Kindes nicht mehr informiert werden.

Wie Seth Stemen sagt, kann dieser soziale Wechsel des Geschlechtes zur Verabreichung von Pubertätsblockern und gegengeschlechtlichen Hormonen bis zur körperlichen und psychischen Verstümmelung der Heranwachsenden führen. Beschönigend und aus ideologischen Gründen wird die «Umoperation» dann als «Geschlechtsangleichung» bezeichnet.

Seth Stemen

Ein Journalist, der gar keine Freude an diesem Votum hatte, bezeichnete Seth Stemens Rede als «hasserfüllt» und meint, er sei «transphob», «extrem rechts» und «kümmere sich nur um seinen Gott».

Man kann heute davon ausgehen, dass Tausende Schulen in den USA die Eltern nicht mehr informieren, wenn ihr Kind an der Schule das soziale Gechlecht wechselt. Der Kampf für die Rechte der Eltern in Kalifornien werde aber ungehindert fortgesetzt, hält die Aktionsgruppe «California Family Council» fest. Die Stimmen der Familien dürften in der Politik und im Klassenzimmer nicht zum Schweigen gebracht werden.

In der Schweiz teilten Eltern dem Verein Schutzinitiative mit, dass an der Schule ihres Kindes im Kanton Zürich ohne ihr Wissen das soziale Geschlecht gewechselt worden sei. Als sie später davon erfuhren, seien sie schockiert gewesen und hätten das Vertrauen in die Schule derart verloren, dass sie das Kind nun in eine Privatschule schicken.

Neun Väter und Mütter erhoben Anfang Jahr in einem Elternbrief an die Zürcher Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli und an die Kantonsärztin Dr. Christiane Meier schwere Vorwürfe. Im Zentrum der Kritik steht die Klinik für Jugendpsychiatrie und Psychotherapie (KJPP) in Zürich und deren stellvertretende Direktorin, Dr. Dagmar Pauli. Diese Elterngruppe, mit der Bezeichnung «Verein für einen angemessenen Umgang mit Fragen zum Geschlecht bei jungen Menschen» (AMQG/AUFG), kritisiert im Brief, dass man ihre Kinder nicht sorgfältig auf alle psychischen Probleme abgeklärt habe, bevor die Diagnose «Geschlechtsidentitätsstörung» gestellt worden sei. Zudem sei die sofortige «soziale Transition» von den Ärzten und Therapeuten der Klinik «empfohlen und vollzogen worden, ohne Einbezug der Eltern». Weiter wurde von der Klinik mit der Behauptung Druck gemacht, das Kind könnte sonst Selbstmord begehen (SRF Investigativ vom 17.01.2024).

Elon Musk, der CEO von Tesla, hat einen Sohn (unter seinen zwölf Kindern), der sich als Transfrau bezeichnet. Zitat Musk: «Mein Sohn ist durch das ‹Woke-Mind-Virus› getötet worden». Er sei damals hereingelegt worden, als er die Dokumente für Xavier unterschieben habe. Auch habe es eine Menge Verwirrung gegeben. So sei ihm gesagt worden, dass sein Sohn Selbstmord begehen könnte. Heute will sein Sohn nichts mehr mit seinem Vater zu tun haben. Er trägt
den Namen Vivian Jenna Wilson und ist 20 Jahre alt.

Der Verein Schutzinitiative setzt sich dafür ein, dass in Kitas, Kindergärten und Schulen keine Lerninhalte vermittelt werden, welche Kinder auf die Transgender-Schiene «Soziale Transition – Pubertätsblocker – gegengeschlechtliche Hormone – Amputation von gesunden Körperteilen» verleiten.

Am 16. August 2024 hat der Oberste Gerichtshof der USA den Antrag der Regierung Biden-Harris abgelehnt, in einem Bundesgesetz («Title IX») die Bedeutung des Wortes «Geschlecht» zu ändern, um «Geschlechtsidentität» einzuschliessen. «Die radikale Neudefinition von Geschlecht durch die Biden-Harris Regierung bedroht die Sicherheit und die Privatsphäre der Schüler», sagte ein Vertreter von Alliance Defending Freedom (ADF), einer NGO, welche sich für die Religions- und Meinungsfreiheit und für die elterlichen Rechte einsetzt.

1 https://www.givesendgo.com/texas_whistleblower
2 Dr. Eithan Haim, Texas Children’s Hospital Exposed for Illegal Gender Affirming Care, The Jordan B. Peterson Podcast Nr. 459