Politische Propaganda in Luzerner Kita

Immer mehr Bilderbücher für Kinder zeigen nicht mehr nur die natürliche Familie, sondern vielmehr ideologisch geprägte «Familien»-Formen der «Vielfalts-» und Transgender-Propaganda. In einer Luzerner Kita fand ein besorgter Familienvater sogar Informationen über künstliche Befruchtungsmethoden und die in der Schweiz verbotene Leihmutterschaft. Darüber aufgebracht, wendete er sich an den Verein Schutzinitiative.

«Ein Baby! Wie eine Familie ensteht», so lautet der Titel des Buches, das ein Vater in einer Luzerner Kita vorfand, als er sein Kind in deren Obhut bringen wollte. Bereits die Regenbogenfarben, aber auch der Titel fielen ihm auf.

Die gesellschaftliche «Vielfalt» wird in diesem Buch richtiggehend gefeiert. So ist die natürliche Familienkonstellation Mann-Frau-Kinder unter zehn unterschiedlichen «Familien»-Formen in der Minderheit. Abgebildet sind u.a. ein alleinstehender Mann mit einem Kind und zwei alleinstehende Frauen, einmal mit einem Kind und einmal mit Zwillingen. Auch homosexuelle Männer- und Frauenpaare mit einem Kind sind aufgeführt. Was auch nicht fehlen darf in dieser Vielfaltsgesellschaft sind eine Frau mit Kopftuch und viele interkulturelle Paare mit bunten Hautfarben. Klar ist: Vater und Mutter soll es für die Entstehung eines Babys offenbar nicht mehr brauchen. Eine «Eizelle, eine Samenzelle und eine Gebärmutter» genügen!

Im Bilderbuch wird erklärt, dass das Baby «im Bauch eines Menschen» heranwachse und das Baby «von einer Person in die Welt gebracht» werde. Das Auslöschen des Begriffs «Mutter» ist zutiefst frauen- und familienfeindlich, wobei die Frau zur Gebärmaschine reduziert wird. Gleichzeitig impliziert diese Schreibweise, dass das ungeborene Kind im Mutterleib weder Mensch noch Person ist.

Wenn Babys älter werden, so ist in diesem Bilderbuch zu lesen, «finden manche Menschen heraus, dass ihr biologisches Geschlecht nicht ihr wahres Geschlecht» sei. Einige würden sich dann entschliessen, «ihr Äusseres an ihr Empfinden» anzupassen. Mehr Kinder gefährdende TransgenderPropaganda für Kita-Kinder geht nicht!

Sogar die in der Schweiz verbotene und äusserst umstrittene Leihmutterschaft (siehe Kasten) wird unkritisch als gleichwertig dargestellt, eine politische Botschaft in der Kita, deren Bedeutung Kinder in diesem Alter noch nicht erfassen können.

Falls Sie, liebe Leserin, lieber Leser, solche ideologischen Machwerke in der Kita oder im Kindergarten entdecken, informieren Sie bitte den Verein Schutzinitiative.

«Ich kauf mir ein Kind – das unwürdige Geschäft mit der Leihmutterschaft»

Vortrag von Birgit Kelle
Samstag, 9. November 2024, 14:00 Uhr
Hotel Arte, Olten
Anmeldung: info@neuer-ruetlibund.ch

Birgit Kelle ist Journalistin, Buchautorin und Mutter von vier Kindern. In der deutschen Medienlandschaft ist sie gefragte Expertin zu den Themen Gender-, Frauen- und Familienpolitik.